Nachdem Jennifer Nowak bei einem Unfall ihren Verlobten verloren hat und seitdem durch Brandnarben entstellt ist, nimmt das Schicksal nun eine unerwartete Wendung. Sie erbt ein altes Haus auf den Klippen im abgelegenen Fischerdorf Pennack in Cornwall. Obwohl sie sich auf Anhieb wohl fühlt, versucht ein Unbekannter sie mit allen Mitteln zu vertreiben. Und bald entdeckt sie, dass das Haus und der verwilderte Garten ein schreckliches Geheimnis bergen. Während sie sich zusammen mit dem Außenseiter Travis Sayer auf die Suche nach Antworten macht, kommen sie einem gefährlichen Mörder immer näher. Doch auch Travis hat ein Geheimnis und bald weiß Jennifer nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Als ein Sturm heraufzieht, gerät sie in tödliche Gefahr …
Sturmtod Volker Dützer Krimi
Ein tödlicher Sturm zieht auf …
Der spannende Cornwall-Krimi von Bestsellerautor Volker Dützer
Über den Autor

Volker Dützer, geboren 1964, lebt und arbeitet im Westerwald. Die Bandbreite seiner Romane reicht vom lupenreinen Kriminalroman über Science-Thriller bis zur Horror-Kurzgeschichte.
Über den Sprecher

Moritz Brendel ist ausgebildeter Sprecher und Schauspieler und seit über 20 Jahren eine feste Größe in Werbekampagnen, als Kommentarstimme von TV-Dokumentationen, in Unterhaltungsformaten, der Unternehmenskommunikation oder in Imagekampagnen wie beispielsweise für Mercedes-Benz. Seine bekannte, aber unverbrauchte Stimme hat ARTE-Sendungen geprägt aber auch ARD-Formate. Seit Jahren ist er außerdem Station-Voice der beliebten Kinder- und Jugendsendung Tigerentenclub. Brendel ist ebenfalls als Produzent und Regisseur von Imagefilmen im Bildungssektor, von Hörspielen und als Dialogbuchautor und Synchronregisseur mehrerer Kinofilme erfolgreich.
Ähnliche Titel
Rezensionen
ein altes Haus auf den Klippen und seine verborgenen Geheimnisse
Sturmtod von Volker Dützer mein Fazit: Den Leser erwartet ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Der Autor entführt mich als Leser in ein abgelegenes Dorf. Hier hat unsere Protagonistin Jennifer ein altes Haus geerbt. Bedrückend und geheimnisvoll beginnt der Roman mit einem schrecklichen Erlebnis das Jennifer widerfährt. Sie entkommt nur knapp einem Brand und kann sich in letzter Minute retten. Ihr Leben nimmt eine unvorhergesehene Wendung als ein Mitarbeiter einer Anwaltskanzlei sich bei ihr meldet. Sie hat etwas geerbt... Wahrheit oder Traum? War sie doch immer allein... Und so begeben wir und mit ihr auf die Reise in das Fischerdorf Pennack in Cornwall. Sofort hat sie sich in das alte Haus auf den Klippen verliebt und will es zu einem Kinderheim umbauen. Aber sie ist nicht willkommen! Wer versucht sie vom Haus und seinen Geheimnissen fernzuhalten? Was passierte dort vor langer Zeit? Hier hat der Autor ein Meisterwerk vollbracht! Der Spannungsbogen stieg ständig und ich hab mitgefiebert.
Ein Erbe, das Segen oder Fluch ist?
Jennifer verliert bei einem Urlaub ihren Verlobten und wird durch Brandnarben im Gesicht entstellt. Keiner weiß etwas Genaues über die Umstände. Kurz darauf erfährt sie, dass sie ein Anwesen in Cornwall und eine Menge Geld geerbt hat. Jennifer traut dem Ganzen zunächst nicht, da sie in einem Waisenhaus aufgewachsen ist und keine Ahnung von irgendwelchen Verwandten hatte, schon gar nicht von derart vermögenden. In Cornwall angekommen, lernt Jennifer Travis kennen, den die Einwohner des kleinen Ortes, in dem ihr Erbe steht, zu meiden scheinen. Als sie sich näher mit dem Haus und dessen verwilderten Garten auseinandersetzt, gerät sie immer mehr hinter ein großes Geheimnis, das sich um das Anwesen und deren ehemalige Bewohner rankt. Als jemand versucht, sie von ihrem Anwesen zu vertreiben, hilft Travis Jennifer, das Geheimnis um ihr Haus aufzudecken, die plötzlich in tödlicher Gefahr schwebt. Die Story ist sehr komplex aufgebaut und hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Eine tolle Mischung aus Krimi, Mystery und historischem Roman. Die Figuren waren zum Teil sehr düster skizziert und nicht gerade Sympathieträger. Auch mit Jennifer als Protagonistin konnte ich mich nicht unbedingt anfreunden, dennoch hat mir der Charakter gut gefallen. Vielleicht lag es auch an der Gesamtatmosphäre des Buches, die sehr unheimlich war. Das Cover passte von daher gut zur Geschichte. Der Sprecher hat ebenfalls seinen Beitrag dazu geleistet, dass die Atmosphäre gut transportiert wurde. Obwohl es nicht meine Lieblingsstimme war, passte sie dennoch zum gesamten Ambiente. Bisher kannte ich von Volker Dützer nur „Das Ambrosia-Experiment“, das in eine ganz andere Richtung geht, aber trotz allem nicht weniger spannend oder düster ist. Mit „Sturmtod“ konnte er mich wieder einmal überzeugen.
Dramatisch, klischeebehaftet, aber super spannend geschrieben
Die Geschichte spielt in drei Handlungsebenen, welche immer wieder gut erzählt werden. Dadurch verlor ich nie den Faden. Der Spannungsbogen blieb bis zum Schluss aufrecht und das Geschehen nachvollziehbar - wenn auch nicht immer überraschend. Der Grundgedanke ist wohlbekannt: Ein armes, vom Schicksal gebeuteltes Mädchen muss sich beweisen und geht trotz aller widrigen Umständen seinen Weg. Natürlich nicht, ohne auf diesen einen Mann zu treffen, der die typische Rolle des zu Unrecht Verstoßenen bekleidet und auf den ersten Blick eben alles andere als ein guter Mensch ist. Beide Figuren haben ihre Geheimnisse und sind sehr komplex dargestellt worden. Andere Protagonisten sind da viel deutlicher Gut oder Böse zuzuordnen. Teilweise sind die Geschehnisse sehr weit hergeholt und wirken konstruiert. Die gesamte Geschichte ist äußerst dramatisch aufgebaut und bedient einige Klischees. Auch wenn die ein oder andere Wendung irgendwie vorhersehbar war, blieb es vor allem auch aufgrund des großartigen Schreibstils des Autors immer spannend. Die Ereignisse in der Sturmnacht: grandios und fesselnd. Die Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet und sympathisch, zumindest die beiden Hauptprotagonisten. Einen Bösewicht hat natürlich auch diese Geschichte. Fazit: Gut und leicht zu lesen, ein lebendige Geschichte mit vielen überraschenden Handlungen.