So verwendest du die richtigen Satzzeichen im Manuskript Teil 1: Die Anführungszeichen

Als AutorIn konzentrierst du dich beim Schreiben eher auf den Inhalt. Für Rechtschreibung, Grammatik, Typografie und Co. ist doch sowieso das Lektorat bzw. Korrektorat da. Aber wusstest du, dass viele Verlage Manuskripte sofort ablehnen, wenn sich auf den ersten Seiten zu viele Fehler finden? Daher ist es umso wichtiger, die gängige Zeichensetzung zu kennen.

Im ersten Teil geht es um Anführungszeichen. Wir kennen diese meistens noch als „Gänsefüßchen“ aus der Schulschreibschrift.

Verwendung

• Anführungszeichen stehen vor und hinter wörtlich wiedergegebenen Äußerungen und Gedanken (direkter Rede) sowie wörtlich wiedergegebenen Textstellen (Zitaten)
• Anführungszeichen können Wörter oder Textstücke einschließen, die hervorgehoben werden sollen
• Eine Anführung innerhalb einer Anführung wird durch halbe Anführungszeichen gekennzeichnet

Typographie

Anführungszeichen unterscheiden sich typographisch je nach Land und Sprache.
• " ––> ist das Zeichen für doppelte öffnende und schließende Anführungszeichen im Schreibmaschinensatz bzw. ' für einfache
• Im deutschen Schriftsatz finden entweder die französischen oder die deutschen Anführungszeichen Verwendung
o Deutsch: „…“
o Französisch: »…«
o Die halben Anführungszeichen sind einfache Versionen der doppelten deutschen und französischen: ‚…‘ bzw. ›…‹

Falsche Anwendung

"So bitte nicht!"

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