Nachdem die 30-jährige Psychotherapeutin Hanna im Vollrausch ihren Job gekündigt hat, stürzt sie in eine tiefe Krise und sitzt plötzlich selbst einem Therapeuten gegenüber. Sie ist alles andere als begeistert, doch René ist nicht nur unverschämt attraktiv und setzt alles daran setzt, der sich sträubenden Hanna zu helfen, sondern weckt zu allem Überfluss auch noch Gefühle in ihr, die niemand für seinen Therapeuten haben sollte. Widerwillig lässt Hanna sich auf die Therapie ein, bis sie mit einem Trauma konfrontiert wird, dem sie sich nicht stellen will. Kann René Hanna helfen – oder kommen ihnen die Gefühle dazwischen?
Verlieben ist die beste Therapie Fiona Winter Humor | Liebe
Seinen Therapeuten küsst man nicht … oder?
Ein humorvoller Liebesroman für Fans von Anna Fischer
Über die Autorin

Fiona Winter, geboren 1987 bei Frankfurt am Main, studierte vorerst Englisch mit dem Ziel, Übersetzerin zu werden. Nach Abschluss des Studiums zog sie nach Tokyo, wo sie als Sprachlehrerin arbeitete und ihren japanischen Mann kennenlernte. Seit 2011 studiert sie außerdem Psychologie und wohnt mittlerweile in Amsterdam, arbeitet als Übersetzerin und schreibt Romane.
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Rezensionen
Zu viele Therapeuten
Die Psychotherapeutin Hanna hat während eines Vollrausches beim Klassentreffen spontan ihren Job gekündigt und steckt nun tief in einer Krise. Ihre Freundin Mira überzeugt sie, ihre Probleme in einer Therapie bei einem befreundeten Therapeuten aufzuarbeiten. René ist nicht nur sehr attraktiv, er kommt Hanna auch irgendwie bekannt vor. Aber da Ärzte bekanntlich die schlimmsten Patienten sind, lässt sich Hanna nur widerwillig auf die Therapie ein. Dazu kommen ihre immer stärker werdenden Gefühle für René, die sie lieber nicht haben sollte und die die Situation nicht einfacher machen.
Hanna steckt nicht nur in einer kleinen Lebenskrise, sondern hat bereits eine Depression entwickelt. Natürlich verleugnet sie dies und versucht, die Anzeichen zu vertuschen. Obwohl sie selbst Therapeutin ist, gelingt es ihr nicht, allein aus ihrem seelischen Tief herauszukommen.
René ist sehr sympathisch und charmant. Er ist überaus hartnäckig und will Hanna unbedingt helfen. Aber immer wieder gibt es Momente, wo er seine Professionalität vernachlässigt und seine Gefühle hervorblitzen. Diese Gratwanderung ist sehr schwierig, denn immerhin geht es bei Hanna um ernste Probleme. In den gemeinsamen Szenen der beiden kommt ihre besondere Chemie sehr schön zum Ausdruck.
Hannas beste Freundin Mira mochte ich dagegen überhaupt nicht. Es war für mich nicht nachvollziehbar, wie Hanna mit ihr befreundet sein kann. Mira lässt sie in einem unzurechnungsfähigen Zustand ihren Job kündigen und schnappt ihn sich selbst. Zudem scheint sie völlig schmerzfrei mit jeglichen Schweigepflichten umzugehen. Das unsensibel und egoistisch arrangierte Pärchendate ist dann die Krönung.
Die übrigen Nebenfiguren bleiben leider ein wenig blass.
Der Schreibstil liest sich gut. Einige überraschende Wendungen machen die Geschichte bis zum Ende interessant. Die Auflösung am Schluss hat mir gut gefallen, obwohl der Rahmen etwas unglaubwürdig erscheint.
Dieses Buch erzählt vielleicht nicht die typische Lovestory und es kommen überdurchschnittlich viele Therapeuten darin vor, aber trotzdem ist es romantisch und lesenswert.
Leider nicht ganz mein Geschmack
Das Buch "Verlieben ist die beste Therapie" hat mich leider nicht ganz überzeugt.
Es geht um mehrere befreundete Psychotherapeuten und die Herausforderungen, die der Job mit sich bringt. Durch mehrere Zufälle lernt Johanna René kennen und verliebt sich, was Probleme mit sich bringt. Beide kämpfen mit ihren Gefühlen bis es am Ende zur überraschenden und emotionalen Auflösung des gesamten Gefühlschaos kommt.
Ich konnte mich nicht wirklich in das Buch und die darin vorkommenden Protagonisten hineinversetzen. Auch der Schreibstil fiel mir leider sehr schwer zu lesen. Der Grund waren die vielen Absätze, die in dem Buch verwendet worden sind. Das hat das Lesen für mich etwas holprig gestaltet.
Die Protagonistin, Johanna, war mir durch ihre leichte Arroganz, die man meiner Meinung nach schon im ersten Kapitel zu spüren bekommen hat, eher unsympathisch und der Loveinterest durch seine Reaktionen und Handlungen zu unsicher. Im Laufe der Handlung stellte sich jedoch heraus, dass René einen Grund für dies Unsicherheit hatte, was sein Verhalten oft erklärte.
Die Wendung am Ende des Buches hat mir aber gut gefallen, ich bin einfach ein Mensch, der diese Art von Endungen sehr mag!
Ein unsichtbarer Faden zieht sich durch das ganze Buch
Die Therapeutin Hanna braucht auf einmal selbst eine Therapie - auch wenn sie es nicht richtig wahrhaben will. Sie hat im Vollrausch ihre Stelle gekündigt und hängt auf einmal voll in der Luft. Es dauert, bis sie sich eingesteht, dass sie Hilfe braucht, doch mit ihrem Therapeuten Rene verbindet sie mehr wie sie es sich vorstellen kann. Im Laufe des Buches kommen immer mehr Zusammenhänge auf, bis dann kurz vor Ende der Vorhang komplett gelüftet wird. Dadurch dauert es noch etwas, bis die beiden entgültig zusammenfinden. Teilweise war mir zu viel blala aber ich fand den unsichtbaren Faden schön, da es dann in sich so stimmig wurde.