Hanna wuchs im Waisenhaus auf und träumt seit jeher von der perfekten Familie. Doch es kommt anders als geplant: Hochschwanger, ohne Job und Wohnung beschließt sie nach Schweden zu reisen, um nach dem Kindsvater und Womanizer Ole zu suchen. Stattdessen landet sie vor Andres Tür – dem Bruder ihrer Kurzaffäre. Von Ole fehlt jede Spur und Andres scheint über Hannas Auftauchen nicht erfreut zu sein.

Bei den finanziellen Schwierigkeiten ist eine Hochschwangere, die womöglich Geld einfordern könnte, das Letzte, womit sich Andres beschäftigen will. Gewissenlos hat ihn sein Bruder mit all den Sorgen alleingelassen und nun soll er sich um seine Angelegenheiten kümmern? Doch obwohl Andres es nicht zugeben will, fühlt sich das Leben mit Hanna plötzlich wieder leicht an und die harte Fassade des Huskyfarmbesitzers beginnt zu bröckeln. Sehnsüchte erwachen, mit denen keiner gerechnet hätte …

Dies ist der zweite Band der Liebe auf Schwedisch-Reihe. Alle Bände sind in sich geschlossen und unabhängig voneinander hörbar.

Pitch:

Hochschwanger mit dem Kindsvater, den sie das letzte Mal vor neun Monaten gesehen hat, im Ikea eingesperrt zu sein, würde reichen. Doch sich in dessen Bruder zu verlieben, bringt den Sturm nicht nur vor den Toren des Möbelgeschäfts zum Toben.

Inhaltsangabe:

Hanna arbeitet als Reisejournalistin. Sie soll auf einem Kreuzfahrtschiff für ihren nächsten Artikel recherchieren, doch stattdessen postet sie unbeabsichtigt ein Video, auf dem sie sich über ihren sexistischen Chef beschwert. Die Kündigung erreicht sie noch am selben Abend. Hanna muss ihren Auftrag sofort abbrechen. Der nächste Hafen befindet sich eine Tagesreise entfernt. Freigetränke an der Bar mit dem schwedische und äußerst attraktiven Barmann Ole kommen wie gerufen, um ihm ihr Herz auszuschütten. Dieser erzählt Hanna von der Huskyfarm, die er mit seiner Familie in Lillaström betreibt. Einige Drinks später lässt sich Hanna auf eine kurze Affäre mit Ole ein, die endet, als das Schiff im Hafen anlegt und Hanna ohne ein Abschiedswort aufbrechen muss.

Kugelrund und neun Monate später steht Hanna vor der nächsten Kündigung. Ihr Vermieter setzt sie kurzerhand vor die Türe. Joblos und wohnungslos bleibt Hanna nichts anderes übrig, als an den Ort zu reisen, von der ihr der Kindsvater so bildhaft erzählt hat. Als ehemaliges Heimkind wünscht sich Hanna eine andre Zukunft für ihr Kind. Trotzdem alle Nachrichten an Ole unbeantwortet bleiben, scheint ihre einzige Option Lillaström, der Ort an dem Oles Familie lebt, zu sein. Dort angekommen merkt Hanna schnell, dass sie für ein Leben hier nicht vorbereitet ist. Die Sneakers sind bereits nach dem ersten Schritt im knietiefen Schnee durchnässt und das Empfangskomitee aus furchteinflößendem Wolf und mürrischem Bruder, Andres hätte sie sich anders vorgestellt. Von Ole und dem Bild einer idyllischen Familie, das er Hanna vermittelt hat, ist hier weit und breit nichts zu finden.

Der frustrierte Andres lässt kein gutes Wort an seinem Bruder, der vor einem Jahr einfach verschwunden ist, und sie mit der Huskyfarm und den Problemen zurückgelassen hat. Als hätte Andres nicht genug Schwierigkeiten, soll er sich auch noch um seine hochschwangere Freundin kümmern. Susan, die Mutter der Hansen Söhne, heißt Hanna herzlich Willkommen. Sie ist sich sicher, dass dieses Kind ein Wink des Schicksals ist und Hanna das Kriegsbeil zwischen den zerstrittenen Brüdern endlich begraben wird können. Susan überredet Hanna bei ihnen zu bleiben, bis Ole zurückkehrt und sie über einen Plan für die Zukunft sprechen können.

Auch wenn Andres es nicht zugeben will, berührt ihn die Halbspanierin mit den braunen Augen auf eine Weise, die er nicht kennt. Hanna entwickelt Rettungspläne, um den Hansens aus der finanziellen Krise zu helfen. Sie schreibt Reiseberichte über die Huskyfarm und lernt unterdessen das Dorf und Andres besser kennen. Außerdem erfährt sie den Grund, warum Ole dem Ort und allen hier den Rücken zugekehrt hat. Vor einem Jahr verstarb sein Vater bei einem Autounfall, für den Ole verantwortlich war.

Der herannahende Schneesturm bringt mächtig Unruhe in Hannas und Andres Gefühlswelt, vor der sie nicht mehr flüchten können. Bevor Andres seine Gefühle für Hanna offenlegt, entscheidet er sich über seinen Schatten zu springen und die Funkstille mit Ole zu beenden. Jedoch hat Ole ohne sein Wissen die Handynummer getauscht. Bevor er nicht weiß, wie sein Bruder zu dem Kind und Hanna steht, kann er ihr unmöglich seine Liebe gestehen. Andres kontaktiert die Reederei. Vergebens wartet er auf Oles Rückruf. Stattdessen ruft eine Frau zurück, die Andres ausrichten lässt, dass Ole weder mit Hanna noch mit seiner Familie etwas zu tun haben will. Wutentbrannt über Oles Desinteresse und seinem verantwortungslosen Verhalten eilt Andres zum Hafen, an dem das Kreuzfahrtschiff als nächstes anlegen wird und konfrontiert seinen Bruder. Dieser fällt aus allen Wolken, als er von Hanna und der Schwangerschaft erfährt. Bis jetzt wusste er nichts davon. Trotz Andres Aufforderung zurückzukommen, um sich um Hanna und das Kind zu kümmern, will Ole auf dem Schiff bleiben und mit seiner Freundin eine Zukunft aufbauen.

Als Andres Hanna davon erzählt, wirkt sie nicht sonderlich enttäuscht. Sie ist der Meinung, dass Ole bloß eine Affäre war, die ihr ein wunderschönes Andenken hinterlassen hat und die sie auf Umwegen zu Andres geführt hat. Langsam gestehen sich die beiden ihre Liebe ein und kommen einander näher.

Der gemeinsame Ausflug zum Ikea, um Babymöbel zu kaufen, entwickelt sich jedoch anders als erwartet. Plötzlich steht Ole vor ihnen. Gemeinsam verbringen sie eine Nacht im Kaufhaus. Hanna bekommt die Möglichkeit mit Ole über die Situation zu sprechen. Im Gespräch merkt sie, wie unterschiedlich die Brüder in Wirklichkeit sind. Zwar betont Ole immer wieder, dass er sich um die beiden kümmern wird, aber dies nur zu seinen Bedingungen passieren kann und er auf keinen Fall nach Lillaström zurückkehren wird, da er sein Leben auf dem Kreuzfahrtschiff nicht aufgeben will.

Hanna spürt, dass es keine Zukunft für Ole uns sie geben wird. Sie offenbart Ole ihre Gefühle für Andres. Es kommt zum Streit der Brüder, der schon längst notwendig war. Inmitten dem Chaos bekommt Hanna plötzlich Wehen. Andres kümmert sich fürsorglich um Hanna. Ole sieht ein, dass er bloß aus Verpflichtung bei Hanna bleiben würde, denn sein Herz schlägt für seine Freundin am Kreuzfahrtschiff.

Hanna entscheidet beide Brüder zur Geburt mitzunehmen. Sie bittet sie ihre Unstimmigkeiten endlich zu begraben. Die Geburt des Kindes scheint der richtige Moment dafür zu sein. Ole sieht, wie Andres durch Hanna all seinen Groll abgelegt hat und er alles für die beiden tun würde. Auch er entscheidet sich, Vergangenes ruhen zu lassen. Ole will ihrem Glück nicht im Weg stehen. Er möchte als Onkel Teil von ihrem Leben sein und bittet seinen Bruder, sich gut um die beiden zu kümmern.