Lotte Meisner genießt ihr Rentner-Leben inmitten der Weinberge und der Gesellschaft ihrer Hündin Käthe, als die Idylle des ruhigen Örtchens in der Vorderpfalz durch einen Todesfall bei der Probe des Kirchenchors getrübt wird. Fräulein Meisner, ein langjähriges Mitglied, glaubt nicht an einen natürlichen Tod der Solistin und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Doch bald stirbt ein weiteres Mitglied und sein Tod wirft sofort eine Frage auf: will sich im Chor etwa jemand nach oben morden … ?
Cosy-Crime Tödliche Töne Heike Beardsley
Eine alte Dame, ein Hund und ein mysteriöser Todesfall im Kirchenchor
Der Cosy-Krimi für Fans von Mary Ann Fox
Über die Autorin

Heike Beardsley erblickte 1976 in Augsburg das Licht der Welt. Lesen spielte schon von Kindesbeinen an eine große Rolle in ihrem Leben und ist bis heute ihre große Leidenschaft geblieben. Die wunderschöne Pfalz inspirierte sie für ihre beiden Werke. Gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester verfasste sie den Historienroman Keltensonne, der am Donnersberg spielt. Kurz darauf erschien ihr erstes Cosy-Crime-Werk Tödliche Töne, das in der Vorderpfalz angesiedelt ist.
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Rezensionen
Lottes und Käthes erster Fall
Bei Krimis und bei Tödliche Töne handelt es sich ja um einen richtigen Cozy-Krimi bin ich mit eigenen Inhaltsangeben immer etwas vorsichtiger und zitiere hier nur aus dem Klappentext: „…Lotte Meisner genießt ihr Rentner-Leben inmitten der Weinberge und der Gesellschaft ihrer Hündin Käthe, als die Idylle des ruhigen Örtchens in der Vorderpfalz durch einen Todesfall bei der Probe des Kirchenchors getrübt wird. Fräulein Meisner, ein langjähriges Mitglied, glaubt nicht an einen natürlichen Tod der Solistin und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Doch bald stirbt ein weiteres Mitglied und sein Tod wirft sofort eine Frage auf: will sich im Chor etwa jemand nach oben morden ... ?“ Anderenfalls kann man einfach zu viel verraten und ganz ehrlich, auf die Lösung kann man doch recht schnell kommen, es geht hier in erster Linie nicht um einen komplizierten, verzwickten Fall, sondern um ein liebenswertes und skurriles Ermittlerduo, der besonderen Art. Rentnerin Lotte und ihre vierbeinige Begleiterin Käthe sind ebenso liebevoll beschrieben wie die übrigen Dorfbewohner mit all ihren tlw. überzeichneten Schrullen und wie die beschauliche Ortschaft. All das macht den Charme dieses unterhaltsamen Krimis aus.
08/15-Krimi
Ehrlich gesagt ist es mir schon sehr suspekt, wenn heutzutage jemand auf der Anrede „Fräulein“ besteht. Ich bin selbst in einem Alter, in dem ich als junge Frau noch so betitelt wurde, und hielt es damals schon für zwar normal, aber dennoch diskriminierend. Aber gut, jeder kann das für sich selbst entscheiden. Leider hat Fräulein Meisner noch andere Wesenszüge, die mir nicht gefallen, ihre Rücksichtslosigkeit (wenn sie zum Beispiel ihren Hund überall mit hineinschmuggelt, sei es der Metzger, das Schwimmbad oder andere Orte an denen ein Hund nichts zu suchen hat, und damit auch oft Schaden anrichtet) oder ihre Starrsinnigkeit. Im Laufe des Romans konnte ich auch ein paar gute Merkmale entdecken, z. B. ihre Hilfsbereitschaft, unterm Strich hat sie mich aber doch eher genervt und blieb mir recht unsympathisch.
Andere Charaktere sind zum Teil übertrieben negativ dargestellt, hier sollten wohl direkt Fährten gelegt werden. Ob das nun richtige oder falsche waren, verrate ich natürlich nicht. Mir selbst war ziemlich schnell klar, wer, sollte es sich tatsächlich um Morde handeln, der Täter sein müsste. Dazu verhalf mir ein Krimiklischee, das ich aber auch nicht verraten werde. Auch das Krimiklischee, dass der Hauptcharakter am Ende in Gefahr gerät, gibt es hier leider – nicht nur hier habe ich die Augen verdreht.
Nett ist das Setting, ein kleiner Weinbauort in der Oberpfalz und die Beschreibung des Ortsgeschehens. Auch ein paar der anderen Charaktere mochte ich schnell. Nett ist natürlich auch der tierischen Gefährtin des Fräuleins, trotz ihrer Macken, die leider in einem Punkt übertrieben oft genannt werden.
Unterm Strich ist dieser Roman für mich ein 08/15 Krimi mit einer Protagonistin, die ich eher nicht wiedertreffen möchte. Ich vergebe 2,5 Sterne (wo nötig aufgerundet). Kann man, muss man aber nicht lesen.
Liebenswert, aber mit wenig Tempo
„Tödliche Töne“ ist ein Kriminalroman von Heike Beardsley, der 2020 bei dp DIGITAL PUBLISHERS erschienen ist.
Zum Autor:
Heike Beardsley erblickte 1976 in Augsburg das Licht der Welt. Lesen spielte schon von Kindesbeinen an eine große Rolle in ihrem Leben und ist bis heute ihre große Leidenschaft geblieben. Die wunderschöne Pfalz inspirierte sie für ihre beiden Werke. Gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester verfasste sie den Historienroman "Keltensonne", der am Donnersberg spielt. Kurz darauf erschien ihr erstes Cosy Crime Werk "Tödliche Töne", das in der Vorderpfalz angesiedelt ist.
Klappentext:
Lotte Meisner genießt ihr Rentner-Leben inmitten der Weinberge und der Gesellschaft ihrer Hündin Käthe, als die Idylle des ruhigen Örtchens in der Vorderpfalz durch einen Todesfall bei der Probe des Kirchenchors getrübt wird. Fräulein Meisner, ein langjähriges Mitglied, glaubt nicht an einen natürlichen Tod der Solistin und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Doch bald stirbt ein weiteres Mitglied und sein Tod wirft sofort eine Frage auf: will sich im Chor etwa jemand nach oben morden … ?
Meine Meinung:
Ein gemütlicher Cosy-Krimi, der im Erzähltempo ganz seiner Hauptfigur Lotte Meisner angepasst ist. Ihr Leben ist geprägt durch einen festen Tagesablauf, sich wiederholenden Tätigkeiten und die Versorgung ihrer Hündin Käthe. Man merkt beiden an, dass sie mit ihrem Leben zufrieden sind. Als dann in kurzer Zeit zwei Damen aus dem Kirchenchor versterben, wittert Lotte ein Verbrechen und ermittelt. Die Schilderung des dörflichen Lebens ist liebevoll und die kleinen Macken gehören dazu. Es geht sehr gemächlich zu und die Spannung ist lange Zeit überschaubar. Lotte ist trotz ihrer Macken liebenswert und sie ist hartnäckig. Zum Ende hin zieht das Tempo deutlich an und es gibt die ein oder andere Überraschung.
Fazit:
Ein relativ kurzer Krimi aus der Vorderpfalz, der augenzwinkernd mit viel Liebe zur Region und einer sympathischen Hauptfigur erzählt wird. Von mir gibt es drei von fünf Sternen (65 von 100 Punkten) und eine Leseempfehlung für Freunde von Cosy-Krimis.