Als Mallory Lawson erfährt, dass ihm seine Tante ihr reizendes Anwesen Appleby House im beschaulichen Forbes Abbot vererbt hat, könnte seine Freude kaum größer sein. Für ihn, seine Frau Kate und ihre Tochter Polly geht damit ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Die Freude über das neue Heim ist allerdings nur von kurzer Dauer: Als der Notar der Lawsons tot aufgefunden wird, spricht eigentlich alles für einen Unfall. Doch die Freundin des Verstorbenen wittert einen Mord. Detective Chief Inspector Barnaby wird beauftragt, Licht ins Dunkel zu bringen, aber zum Entsetzen der Lawsons geraten nun auch sie selbst ins Visier der Ermittlungen …
Tod zur Tea Time Caroline Graham Cosy-Crime
Mord serviert zum Tee – ein Fall für Inspector Barnaby
Der neue Cosy Krimi mit britischem Humor für spannende Lesestunden
Über die Autorin

Caroline Graham wurde in Warwickshire geboren, hat Theaterwissenschaft in Birmingham studiert und zahlreiche Hörspiele sowie Theaterstücke verfasst. Berühmt wurde sie durch ihre Krimiserie mit Inspector Barnaby, die in England unter dem Titel Midsomer Murders für das Fernsehen verfilmt wurde und zu einer der populärsten britischen Krimiserien avancierte. Mittlerweile hat auch das ZDF mit der Ausstrahlung der Serie begonnen.
Ähnliche Titel
Rezensionen
Der Inspector, der auf sich warten ließ…
Bei dem Buch „Tod zur Tea Time“ handelt es sich um einen Krimi aus der Reihe um Inspector Barnaby.
Ein Notar wird in seinem Haus tot aufgefunden - hingerichtet von einer Kriegsmaschine seiner Sammlung. Kurze Zeit später stirbt ein Medium in ihrem Bett. Waren es Unfälle oder stecken Morde dahinter? Und welcher Zusammenhang könnte zwischen ihnen bestehen? Hat vielleicht Pollys plötzliches Verschwinden etwas damit zu tun?
Im Gegensatz zur Serie, die im Fernsehen läuft, wird hier den Geschehnissen vor und nach den Morden und insgesamt der ganzen Geschichte viel mehr Raum gegeben. Für mich wäre es spannend gewesen, diese Folge auch mal verfilmt zu sehen. Auch von unseren Hauptakteuren erfährt man Einzelheiten, die man so noch nicht unbedingt wusste, andererseits wurden Verhaltensweisen beschrieben, die ein wenig befremdeten, weil man Barnaby und Co so zum Teil noch nicht betrachtet hat. Wobei ihnen im Gegensatz zu den weiteren Personen des Buches meines Erachtens deutlich weniger Raum bemessen wurde als es im Fernsehen der Fall ist. Barnaby tritt erst recht spät ins Geschehen ein, weigert sich anfangs sogar, überhaupt etwas zu unternehmen.
Die meisten Figuren sind wie in der Serie typisch schrullig dargestellt oder haben zumindest alle etwas Spezielles an sich, man kann sie gut vor sich sehen, auch wenn die Geschichte noch nicht durchs Fernsehen bekannt ist. Anfangs hatte ich so meine Schwierigkeiten mit den vielen Namen, zumal zwei der Hauptprotagonisten ähnlich klingen - Karen und Kate. Aber im Verlauf des Buches habe ich mich gut reinfinden können. Allerdings wurde die Differenzierung etwas dadurch erschwert, dass die Szenenwechsel direkt ineinander übergingen. Vielleicht war es auch ein Problem der Ebook-Version, aber es gab keine Absätze, so dass ich manchmal irritiert war, was die Personen plötzlich taten, bis ich merkte, dass es einen Szenenwechsel gab.
Insgesamt war es ein schöner Cosy-Krimi mit ungeahnten Wendungen.
Cozy Crime zum abgewöhnen
Statt Tee gibt’s Mord.
Die Lawsons freuen sich richtig über dieses Erbe, alle Sorgen sind vergessen. Doch dann eines Tages wird der Anwalt der Familie Dennis Brinkley tot in seinem Haus aufgefunden. Alles deutet auf einen furchtbaren Unfall hin. Nur Benny die Freundin der Familie glaubt nicht daran und setzt Himmel und Hölle in Bewegung, dass die Ermittlungen aufgenommen werden. Aber auch die Polizei, allen voran Detective Chief Inspector Barnaby lehnt weitere Ermittlungen ab, da auch er der Überzeugung ist, das der Todesfall ein Unfall war.
Erst nachdem ein weiterer Todesfall geschieht, wird die Polizei hellhörig und beginnt mit ihren Ermittlungen. Gibt es hier einen Zusammenhang zum ersten Unfall? Die Tatsachen sprechen dafür, aber ist es wirklich so? Wir werden es erfahren.
Fazit:
Es ist mein erstes Buch der Autorin Caroline Graham. Durch die Serie Midsomer Murders wurde ich ein Fan von Inspector Barnaby, daher kannte ich auch schon die Autorin. Es ist aber ein gewaltiger Unterschied, das Buch zu lesen oder den Film anzusehen.
Dieser Cosy Krimi hat mich schon an meine Grenzen gebracht, ist jetzt zwar ein wenig übertrieben, aber stellenweise war das Geschehene furchtbar langweilig und zähflüssig. Ich war drauf und dran, abzubrechen. Konnte mich aber wieder aufraffen und weiterlesen.
Zur Figur von Barnaby muss ich sagen, im Buch ist er ein richtiger Kotzbrocken, in der Serie ist der etwas höflicher.
Aber eines sei auch gesagt, dass die Täterschaft doch etwas überraschend war. Die Autorin hat es geschafft, etliche falsche Spuren zu legen. Das war auf jeden Fall schon sehr positiv.
Ich hatte das E-Book was sich im Nachhinein als nicht so toll erwies. So einen dicken „Schmöker“ lese ich doch lieber in Print.