Als die Münchener Sportstudentin Juliane Emser eine Villa in der Toskana mit einem eigenen Weingut erbt, hält sie das für einen verblüffenden Glücksfall. Doch ihre Mutter warnt sie so energisch vor einem Besuch bei ihren italienischen Verwandten, dass ihre Freude schnell von Unsicherheit überschattet wird. Warum kann sie sich absolut nicht daran erinnern, dass sie als kleines Mädchen mit ihrem Vater dort schon einmal zu Besuch war? Und haben die Ängste, die ihren Alltag durchziehen, gar ihre Ursache in einem schrecklichen Kindheitserlebnis in der Villa Verbena? Während die nichtsahnende Juliane versucht, mehr über das Gut La Querce herauszufinden, könnte das idyllische Örtchen für sie schneller zur Todesfalle werden als sie denkt ...
Tod in der Villa Verbena Barbara Büchner Krimi
Ein Weingut in der Toskana, verdrängte Erinnerungen und ein Netz aus Lügen
Spannender Krimi für Fans von Dario Correnti
Über die Autorin

Das Schreiben und Lesen nahm von Kindheit an den Löwenanteil von Barbara Büchners Zeit und Interesse in Anspruch. So war ihr Berufswunsch früh klar definiert: Autorin für historische Kriminal- und Mystery-Romane. Der Weg dorthin führte sie über 17 Jahre im Journalismus („Arbeiter-Zeitung“), die ihr sehr wertvoll waren, dann von 1985 bis heute in die Rolle einer freischaffenden Schriftstellerin. Seit kurzem arbeitet Büchner literarisch für ein Museum. Thema: Historische Kriminalfälle.
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Rezensionen
Ungewöhnliche Story über kriminelle Machenschaften
Die Münchner Sportstudentin Juliane Emser, erbt unverhofft die Villa und das Weingut ihres Onkels in der Toscana. Sie ist deshalb erst einmal bass erstaunt, hat ihr Onkel doch selbst Nachkommen, denn sie weiß von ihrem Cousin Adam und zwei Cousinen Emilia und Dorothea.
Da sie zwar keine Villa, aber gerade ein wenig Geld gut gebrauchen könnte, beschließt Juliane ihre Verwandtschaft in der Toscana zu besuchen und mit ihnen eine Lösung zwecks Aufteilung der Erbschaft zu finden. Dazu rät ihr auch ihre Anwältin.
Als sie in der Villa Verbena ankommt, passieren aber merkwürdige Dinge, verborgene Erinnerungen werden geweckt, denen Juliane unerschrocken auf den Grund geht……
Der Toscana-Krimi „Tod in der Villa Verbena“ von Autorin Barbara Büchner, ist im herkömmlichen Sinn kein klassischer Krimi, sondern wohl mehr eine ungewöhnliche kriminelle Geschichte, die in der Toskana spielt.
Hauptsächlich rankt sich die Handlung um einen ziemlich fiesen Onkel, der ein Erb-Chaos hinterlässt und ziemlich viele Rätsel, die teils mafiöse Züge annehmen. Es geht um Wein, alte Feindschaften, Wetten und Hundekämpfe! Eine andere Welt, in welche die unbedarfte Münchner Nichte da hineingerät. Es ist teils spannend keine Frage, aber unter einem Krimi stelle ich mir dann doch etwas anderes vor. Die Geschichte ist erstaunlich, überraschend, für mich sogar teils etwas unwirklich und gruselig. Während der Lektüre habe ich mich gefragt, wie real könnte das Geschehen sein?
Die Figuren wirken dabei natürlich ein wenig überzeichnet, jedoch kann man sich das Geschehen in einem kleinen toskanischen Dorf am Ende dann dennoch vorstellen. Die Autorin überzeugt mit einem angenehmen Schreibstil, für meinen Geschmack fehlte das Gefühl und die Lebendigkeit, die Figuren wirkten auf mich eher marionettenhaft.
Mein Fazit:
Ein spannungsvolle Geschichte mit unerwarteten Wendungen, teils ein wenig langatmig, aber vielgestaltig. Die Handlung hat mich überrascht, da ich vom Titel her eigentlich mehr einen Krimi erwartet habe. Vergebe solide drei Sternchen, für diese doch recht unterhaltsame Story.
Ein unheilvolles Erbe
Wer möchte nicht auch ein Weingut in der zauberhaften Toskana von einem unbekannten Onkel erben? Genau das ist der Sportstudentin Julia aus München passiert. Doch das Erbe wird zu ihrem Fluch.
Die Geschichte, die Barbara Büchner erzählt, ist spannend und mit leichter Feder geschrieben. Entgegen dem Rat ihrer Mutter reist Julia zu ihren Verwandten nach Italien, um sich ihr Erbe anzusehen und alles zu regeln.
Doch irgendetwas stimmt hier nicht. Alle Personen, die sie kennen lernt, verhalten sich merkwürdig und erzählen sehr wenig. Im Ort war ihr Onkel aufgrund seines Geschäftsgebarens verhasst. Je tiefer sie in die familiären Verhältnisse eintaucht, umso seltsamer muten die Ereignisse an, von denen sie erfährt. Eine unheimliche Atmosphäre wird heraufbeschworen, die in starkem Kontrast zur lieblichen Landschaft in der Toskana steht. Der Autorin gelingt es den Leser zu fesseln und zu überraschen.
Was alles noch passiert und wie stark Julia selbst in Ereignisse involviert wird, möchte ich nicht verraten. Es ist eine ungewöhnliche Geschichte, die wir erfahren. Ob alles für Julia ein gutes Ende nimmt oder sie dem Fluch der Familie verfällt, muss jeder selbst heraus finden.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
EBook Rezension: Barbara Büchner "Tod in der Villa Verbena"
Als die Münchener Sportstudentin Juliane Emser eine Villa in der Toskana mit einem eigenen Weingut erbt, hält sie das für einen verblüffenden Glücksfall. Doch ihre Mutter warnt sie so energisch vor einem Besuch bei ihren italienischen Verwandten, dass ihre Freude schnell von Unsicherheit überschattet wird. Warum kann sie sich absolut nicht daran erinnern, dass sie als kleines Mädchen mit ihrem Vater dort schon einmal zu Besuch war? Und haben die Ängste, die ihren Alltag durchziehen, gar ihre Ursache in einem schrecklichen Kindheitserlebnis in der Villa Verbena? Während die nichtsahnende Juliane versucht, mehr über das Gut La Querce herauszufinden, könnte das idyllische Örtchen für sie schneller zur Todesfalle werden als sie denkt ...
Meine Meinung:
Bei diesem Buch bin ich sehr zwiegespalten. Stellenweise gefiel es mir sehr gut. Da ist es dann spannend und es passiert viel, so dass ich an diesen Stellen das Buch gut lesen konnte und auch förmlich durch den Text geflogen bin. An anderen Momenten zieht sich das Lesen sehr hin, da fehlte die Spannung, da war es sehr langweilig - das hat mir dann stellenweise echt die Freude an dieser Geschichte genommen.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Spannung durchgehend vorhanden ist, diese aufrecht zu erhalten ist der Autorin leider nicht immer gelungen.
Die Protagonisten gefallen mir insgesamt ganz gut. Ich konnte mich in sie hineinversetzen.
Auch die Beschreibungen sind so, dass ich mir alles gut vorstellen konnte.
Ich denke wäre mehr Spannung hätte es mir besser gefallen.
3 von 5 Punkten