Als die junge Kriminalpsychologin Lea Lindman aufs Präsidium gerufen wird, rechnet sie nicht damit, dass sie der schwierigste Fall ihrer Karriere erwartet. Keiner will ihr sagen, weshalb der harmlos wirkende Junge, der jetzt vor ihr sitzt, verhaftet wurde. Und auch Tommy weigert sich zuerst mit ihr zu sprechen. Doch dann schafft Lea Lindman das, was keiner mehr geglaubt hätte: Sie dringt zu ihm durch und bringt ihn dazu, seine Geschichte zu erzählen. Eine Geschichte, die sie an allem zweifeln lässt, was sie über Schuld und Gerechtigkeit zu wissen glaubt …
Thriller Stumme Schuld Nima T. Decker
Ein Sog aus Lügen, Schuld und Gewalt – kannst du die Wahrheit finden?
Ein beklemmender Psychothriller, der im Gedächtnis bleibt
Über den Autor

Nima T. Decker ist ein deutsch-italienischer Schriftsteller. Er wurde 1993 in Südtirol geboren und ist dort aufgewachsen. Zurzeit lebt er in Österreich, wo er seinem Studium nachgeht und an seinen weiteren Romanen arbeitet. Nima begeistert sich für aufwühlende Geschichten und Charaktere – und möchte seine Leser daran teilhaben lassen.
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Rezensionen
Gelungene Fortsetzung
Stille Schuld ist der zweite Fall für Nick Stein und seine Mitarbeiter, Arno ist eine perfekte Ergänzung für sein Team.
Der Krimi hat mich sehr gut unterhalten, der flüssige Schreibstil der Autorin konnte mich erneut überzeugen.
Ich freue mich auf weitere Teile aus der Serie.
Vom Opfer zum Täter, erschütternd realistisch dargestellt
Als die junge Kriminalpsychologin Lea Lindman auf das Polizeipräsidium gerufen wird, wartet der schwierigste Fall auf sie. Vor ihr sitzt ein harmlos wirkender Junge und niemand sagt ihr weshalb er verhaftet wird.
Selbst Tommy weigert sich am Anfang mit ihr zu sprechen. Doch dann schafft sie das Unmögliche: Sie dringt zu ihm durch und bringt ihn dazu, seine Geschichte zu erzählen.
Eine Geschichte, die sie an allem zweifeln lässt, was sie über Schuld und Gerechtigkeit zu wissen glaubt.
Mein Fazit:
Ein Buch, dass mich sehr nachdenklich gestimmt hat. Die Geschichte war fesselnd, so das ich das Buch innerhalb ein paar Stunden gelesen habe.
Die Geschichte wird aus der Perspektive des Jungen erzählt. Er berichtet was er in der Schule, zu Hause und auch bei seinem Freund zu Hause erlebt hat. Zögernd berichtet er von der häuslichen Gewalt unter der er und seine Mutter leiden. Vom Mobbing an der Schule gegen ihn und seinen besten Freund Tom.
Dramatisch ändert sich alles, als Tom vom Dach stürzt und ins Koma fällt. Auch da haben die Mitschüler ihre Hand im Spiel.
Erst am Ende der Geschichte erfährt der Leser was wirklich geschah.
Vom Opfer zum Täter, erschütternd realistisch dargestellt.
Wie viele haben weg gesehen? Für mich unbegreiflich, dass niemand etwas gegen das Mobbing an der Schule oder an die Gewalttaten des Vaters unternommen hat. Ein anonymer Anruf beim Jugendamt hätte gereicht. Es geht schließlich um den Kinderschutz. Da darf man nicht wegsehen!
Ich hatte nach dem Lesen des Buches sogar Mitleid mit Tommy, denn wenn ihm jemand geholfen hätte, wäre die Sache sicher nicht eskaliert.
Jugenddrama ... das unter die Haut geht
Die Psychologin Lea L. wird ins Polizeipräsidium gerufen, damit sie ohne irgendwelcher Hintergrund Informationen einen Jugendlichen zum Reden bringen soll.
Tommy fängt schließlich das Reden an ...
Der Thriller wird in der ich-Form aus Sicht von Tommy geschrieben, was ich sehr gut finde ... dadurch konnte ich mich noch besser hinein versetzen ... und wurde in die Gefühlswelt des Jugendlichen mit hineingezogen ...
Das Ende ist passend und „leider“ offengehalten ,obwohl dies stimmig ist ...
Insgesamt ein empfehlenswertes Buch !