Nick Stein, Wiens charmantester Ermittler, steht vor einem grausigen Tatort. In einer Villa findet er die Leichen mehrerer Personen vor. Sie wurden unter schrecklichen Bedingungen gefangen gehalten, gefoltert und schließlich gekreuzigt. Einige von ihnen waren schon seit längerer Zeit als vermisst gemeldet – doch was verbindet die Opfer noch? Nick muss tief in die Vergangenheit der Toten eintauchen, um ihrem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Dabei stößt er auf eine Mauer aus Schweigen und Ablehnung, aber auch auf Angst und Schmerz. Bald ist er mit einem Fall konfrontiert, der ihn vor die Entscheidung stellt, seinem Gewissen oder seinem Berufsethos zu folgen …
Über die Autorin

Mit ihrer Familie lebt Gerlinde Friewald im Süden Wiens in Österreich, genau zwischen „dem Land“ und „der Stadt“. Sie ist in verschiedenen Genres der Unterhaltungsliteratur beheimatet. Besonders wichtig sind für sie – ob Thriller oder Liebesroman – die Spannung und das Gefühl für die Menschen in der Geschichte.
Über den Sprecher

Ähnliche Titel
Rezensionen
Thriller mit tollem Plot
Nachdem mir "Narbenfrau", der erste Teil um den österreichischen Ermittler Nick Stein schon gut gefallen hat, möchte ich euch heute die Fortsetzung "Stille Schuld" von Gerlinde Friewald vorstellen. Auch in diesem Teil gibt es wieder einen ungewöhnlichen Plot, der unter die Haut geht. Es geht sehr spannend los und man wird förmlich in das Geschehen gezogen. Der Spannungsbogen hält jedoch nicht an. Durch die teilweise mühselige, aber durchaus realistische Ermittlungsarbeit schwacht er ab, um dann wieder zuzunehmen. Manchmal zog sich die Handlung dadurch und verlor auch an Tempo. Dafür kamen zwischendurch immer wieder Abschnitte, die mich als Leser packten und förmlich zum Weiterlesen zwangen. Grade am Anfang gab es viele Verdächtige, dementsprechend noch mehr handelnde Personen. Aber tatsächlich wurde so klar geschrieben, dass man nicht den Überblick verlor. Man merkt, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat um somit eine realistische Atmosphäre zu erzeugen. Einige der Figuren kannte ich aus dem vorherigen Teil, durfte ihre Entwicklung miterleben. Das hat mir sehr gut gefallen, denn so hatte der Einstieg auch etwas Vertrautes. Die handelnden Personen waren sehr authentisch und auch, wenn es ein ernster Fall ist, kam in den Dialogen der Wortwitz nicht zu kurz. Grade die Sticheleien zwischen Nick und Sam waren wieder sehr amüsant. Neben bekannten Gesichtern kommen auch neue Personen hinzu. Diese sind, wie die restlichen auch, sehr individuell und liebenswürdig gestaltet. Jedoch hätte ich mir gewünscht, dass die Vergangenheit von Nick etwas aufgearbeitet wird. Auch die Entwicklung mit ihm und Luisa kam mir ein wenig zu kurz, da grade im ersten Teil Nicks Liebesleben eine wichtige Rolle spielte. Insgesamt ein toller Thriller. Sollte es einen dritten Teil geben, wäre ich sehr daran interessiert, ihn zu lesen. 4,25/5 ⭐
Ein spannender und unterhaltsamer Thriller
„Stille Schuld“ ist bereits mein zweiter Fall mit dem Profiler Nick Stein. Ich hatte mich schon darauf gefreut, denn mir hat die Figur des Nick Stein äußerst gut gefallen. Und da ich ein Hörbuch-Fan bin, habe ich mir direkt das Hörbuch angehört. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und atmosphärisch dicht, sodass man sehr schnell in das Geschehen eintauchen kann. Nick Stein ist ein charmanter Profiler des Wiener BKA. Ich mag diesen charismatischen und sympathischen Analytiker. Er hat Ecken und Kanten, doch mit Frauen hat er bisher noch nicht das große Los gezogen, was ihn von so manchem Abenteuer nicht abhält. Nach den heftigen Ereignissen des letzten Bandes finde ich es fast ein bisschen schade, dass man als Leser nicht so wirklich mitbekommen hat, wie Nick das alles verarbeitet hat. Dass der den Pathalogen nicht mag, weiß man ja. Aber ich konnte es nicht ganz verstehen, dass er sich jedes Mal aufs Neue über ihn aufregt, wo der ihm doch im letzten Band das Leben gerettet hat. Sein neuester Fall führt Nick zu einer Villa, in der mehrere Personen gefangen gehalten, gefoltert und schließlich gekreuzigt wurden. Doch was ist der gemeinsame Nenner? Je tiefer Nick gräbt, desto größer ist die Mauer des Schweigens, auf die er stößt. Ich habe mich auf ein Wiedersehen mit einigen Charakteren gefreut und mein heimlicher Star ist Nicks Assistentin Samantha, die eine richtig coole Socke ist. Ich hoffe doch, dass wir vom Team Nick/Samantha noch mehr lesen oder hören können. Und die schlagfertigen Dialoge innerhalb des Teams haben einfach Spaß gemacht. Die weiteren Protagonisten sind gut gezeichnet. Arno ist der Neue im Team und er passt ganz gut dazu. Ein Pluspunkt ist die Erzählperspektive, die zwischen dem Ermittler, dem Täter und den Opfern wechselt, sodass man sich in alle Seiten gut hineinversetzen kann. Die Tat selber ist grausig und nichts für schwache Nerven. Die Ermittlungsarbeit ist klasse und es macht Spaß Nick bei seinen Ermittlungen zur Seite zu stehen. Er versteht es geschickt, auch in schwierigen Verhören selbst auf die kleinesten Details zu achten. Das Ende: Für mich wurde Nicks Geschichte noch nicht fertig erzählt und ich hoffe sehr, dass die mir fehlenden Puzzelteile aus Nicks Privatleben im nächsten Band zu Papier gebracht werden. Band drei soll übrigens im Januar 2021 erscheinen. Das Hörbuch wurde, wie bereits Band eins, von August Thiemann gesprochen. Ich mag seine angenehme Stimme und habe ihm gerne zugehört. Und je weiter man hört, desto tiefer taucht man ins Hörbuch ein. Fazit: Ein spannender und unterhaltsamer Thriller mit einem Ermittler, den ich ins Herz geschlossen habe und mit dem ich gerne noch mehr Fälle lösen möchte. Von mir gibt’s eine Hörempfehlung!
Der zweite Fall von Nick Stein
Da ich Teil 1 der Nick Stein Reihe schon begeistert gelesen habe, war ich gespannt wieder der neue Teil werden würde. Nick Stein wurde aus seinem Urlaub in Dubai zurückbeordert, da in einer Villa mehre gekreuzigte Leichen gefunden wurde. Um dieses grausame Verbrechen aufzuklären, muss Nick in der Vergangenheit der Toten recherchieren und trifft auf eine Mauer des Schweigens. Wird es ihm gelingen, diese Mauer zu durchbrechen? Der Anfang hat mich ein bisschen verwirrt, da ich die Personen nicht zuordnen konnte und nicht so recht verstanden habe, was da genau passiert ist. Aber das klärte sich natürlich später auf. Das Team hatte dieses Mal wieder jemanden Neues dazubekommen und sie arbeiteten effizient und harmonisch miteinander. Das Geplänkel und die Zweideutigkeit durfte natürlich nicht fehlen. Und Sam war wieder klasse. Die Geschichte war wieder sehr interessant. Richtig spannend wurde es aber erst wieder im letzten Drittel. Vorher beherrschten die Ermittlungen den Großteil der Geschichte, was mir aber sehr gut gefiel. Der Frauenverschleiß von Nick war dieses Mal geradezu gering, dass war im Gegensatz zum ersten Teil recht ungewöhnlich. Und das Ende ist noch nicht komplett geklärt. Ich bin gespannt, ob eine Fortsetzung folgt. Fazit: Der Thriller hat mich wieder sehr gut unterhalten