Nella hat sie nie kennengelernt, die echte und aufrichtige Liebe. Im Leben ihrer Mutter war kein Platz für das kleine Mädchen, das sie für ihre zerstörte Karriere verantwortlich machte. Auch nach deren Tod kommt Nella mit der Liebe nicht zurecht, obwohl sie sich verzweifelt danach sehnt. Als sie bei einer Veranstaltung auf dem Weingut, für das sie arbeitet, den Fotografen und Autor Leander Clasen trifft, ist es für beide Liebe auf den ersten Blick. Der erfolgsverwöhnte und egozentrische Leander krempelt für Nella sein Leben um, zieht sogar zu ihr nach Italien. Nella ist sich sicher: Leander ist die Liebe ihres Lebens. Doch dann ziehen Schatten auf, die ihr hart erkämpftes Glück zerstören könnten …
Liebe | Drama Sommerhimmel über Rom Gabriele Ketterl
Auf der Suche nach dem großen Glück …
Der berührende Liebesroman für Fans von Jojo Moyes
Über die Autorin

Gabriele Ketterl wurde in München geboren, wo sie auch heute wieder mit ihrer Familie lebt. Ihre Fantasie steckt mittlerweile in Kinderbüchern, Kurzgeschichten, Fantasyromanen, Romantic-History-Büchern ...
Nach einem Studium der Amerikanistik und Theaterwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München hieß es erst einmal: Reisen und Ideen sammeln. Betrachtet man ihren Output, scheint das gut geklappt zu haben.
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Rezensionen
Wundervoller Anfang, aber leider verliert es an Charme
Das Buch spielt größtenteils in Italien und geht mit der Vorgeschichte von Nellas Mutter und ihrem Vater los. Wie sie zur Welt kam, wie ihr Vater starb und was Marie daraufhin tat. Mir hat dieser Part sehr gut gefallen. Er war angenehm geschrieben, sehr emotional und informativ. So erlebte man als Leser hautnah mit, was passierte und konnte sich später in Nella hineinversetzen. Auch die wechselnden Sichten gaben einen guten Einblick in die Charaktere. Jedoch mochte ich den Teil der Gegenwart größtenteils nicht wirklich. Er ging gut los, ließ aber leider nach. Die Dialoge wirkten aufgesetzt, sehr künstlich und wie die restliche Handlung übertrieben. Grade die zweite Hälfte zog sich immens in die Länge. Dabei kann die Autorin wirklich wundervolle Szenen mit der richtigen Dosierung an Kitsch schreiben. Grade das erste Treffen der Protagonisten oder auch ihr Date gehört zu meinen liebsten Momenten des Buches. Leider wurde es am Ende ein ziemlich langatmiges Hin und Her. Mit Nella kam ich gar nicht zurecht. So sympathisch sie mir zu Beginn als Kind war, desto mehr musste ich mich in der zweiten Hälfte von ihr distanzieren. Ja, sie hatte eine schlimme Vergangenheit, aber trotzdem neigt sie zum Egoismus und versucht zeitweise nicht mal die Sichten der anderen Personen zu verstehen. Sie setzte sich etwas in den Kopf und sofort musste sich die ganze Welt um ihren Plan drehen. Zweifel wischte sie einfach weg, ohne ihren Gegenüber anzuhören. Auch die anderen Personen waren nicht mein Fall. Am Ende gab es eine Szene, da war eine Person Meinung 1 und dann plötzlich Meinung 2, ohne wirklich den Wandel zu erklären. Mir fehlte einfach die Authentizität. So ein wundervoller Anfang, aber leider hat das Buch danach gewaltig an Charme verloren. 3,25/5 ⭐
Sehr berührender Roman
Zu Beginn des Romans bekommt man einen Einblick in das Leben von Nellas Mutter Marie, die ihren Traum als Primaballerina lebt. Von den Moment an, als sie merkt, dass sie mit Nella schwanger ist, fängt sie an, ihr Kind zu hassen. Ihr Verhalten Nella gegenüber hat beim Lesen mein Herz zerrissen. Nach der Nellas Kindheit folgt ein zeitlicher Sprung und die Handlung geht mit Nella als junge Erwachsene weiter. Eine sehr berührende Liebesgeschichte! Mir hat der Roman gut gefallen. Ich mag den bildhaften Schreibstil und habe sehr mit Nella mitfühlen können. Sehr berührend und schön zu lesen.
Eine berührende Liebesgeschichte mit Tiefgang und Taschentuchalarm!
Nella hat die Liebe nie kennengelernt. Ihre Mutter Marie macht sie für ihr Karriereende als Primaballerina und für den Tod ihres Vaters verantwortlich und begegnet ihr vom Tag ihrer Geburt an mit Hass. Mit dem Tod des Vaters (einem berühmten Tenor) verfällt Marie dem Alkohol und den Drogen. Um Nella kümmert sie sich nicht. So sorgt ihre Patentante dafür, dass Nella in einem Internat aufwächst und arbeitet für ein Weingut als Eventmanagerin wo sie den erfolgsverwöhnten Starfotografen Leander kennenlernt. Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick. Leander krempelt sein Leben um und zieht zu Nella nach Rom. Doch Schatten ziehen auf und bedrohen das Glück der beiden... Mit “Sommerhimmel über Rom” hat Gabriele Ketterl einen Liebesroman geschrieben, der am 17.09.2020 im dp-Verlag mit einem modernen Cover erschienen ist. Auf dem Cover ist eine Frau mit dunklen Haaren in einem roten Kleid vor einem italienischen Weingut zu sehen. Gabriele Ketterl erzählt mit ihrem fesselnden und flüssigen Schreibstil die Geschichte von Nella, die lernen muss, ihren Gefühlen zu vertrauen und ihren Weg zu gehen. Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen. Dem Erzählstrang ist leicht zu folgen. Die meisten Charaktere waren mir sofort sympathisch. Marie (die sehr viel Wert auf den äußeren Schein und auf materielle Dinge legt und ihre Tochter hasst) mag ich natürlich nicht. Nella hat mir zu Beginn oft leid getan. Glücklicherweise gibt es ihre Patentante Franca und ihr Kindermädchen Emma, die ihr zumindest zeitweise zur Seite stehen. Nella macht im Laufe der Zeit eine gute Persönlichkeitsentwicklung durch und muss lernen, ihren Gefühlen und ihrer Liebe zu vertrauen. Es gibt wohl kaum etwas, das schwieriger ist. Der Starfotograf Leander gefällt mir als Persönlichkeit und in seiner Entwicklung gut. Die Persönlichkeit von Umberto empfinde ich als ein wenig übertrieben. Nach meinem Ermessen hätten hier ein paar Szenen ohne Umberto dem Roman gut getan. Doch lest selber und bildet euch eine eigene Meinung. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, denn die Autorin erzählt uns hier eine große Liebesgeschichte mit Tiefgang und Taschentuchalarm, die in Italien/Rom und Schweden spielt. Mein Dank gilt Frau Ketterl für diese berührende Geschichte, die keine leichte Kost ist.