Kurz vor einem Nervenzusammenbruch beschließt Josephine, eine von ihrem Job und ihrer Beziehung enttäuschte Marketingexpertin, dass nur eine Auszeit die Rettung sein kann. Als sie auf dem Rückweg von einem katastrophalen beruflichen Termin zufällig in einem abgelegenen Landgasthof strandet, nutzt sie die Chance und fasst den Entschluss, nicht nach Hause zurückzukehren. Gegen Kost und Logis bleibt sie als Aushilfe auf dem Hof. Zwischen Brombeerhecken, Rosenbeeten und alten Obstbäumen schöpft sie bald neuen Mut und schmiedet Pläne, sich ihr altes Leben zurückzuholen. Doch das ist leider leichter gesagt als getan ...
Drama | Liebe Rosenknospensommer Freja Amundsen
Wenn das Leben nicht so will, wie man es gerne hätte ...
Sommerlich-romantisches Lesevergnügen für Fans humorvoller Unterhaltung
Über die Autorin

Freja Amundsen, geboren 1970 in Hannover, arbeitete viele Jahre als Marketingexpertin und Vorstandsreferentin, bevor sie sich entschied, ihrem Herzen zu folgen und das Schreiben zu ihrem Beruf zu machen. Heute verdient sie ihren Lebensunterhalt als freie Redakteurin und Schriftstellerin.
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Rezensionen
Schluss, aus, ende...
Es ist locker und interessant geschrieben, aber durchaus mit vielen Gedanken, die man auch selbst mal überdenken sollte, wenn man sich in so einem Hamsterrad fühlt.
Mitten aus dem Leben
Das Buch ist sehr flüssig und angenehm geschrieben. Ich bin gerade so durchgeflogen.
Als ich die Beschreibung gelesen hatte, habe ich mich auf eine Romanze eingestellt. So sehr habe ich mich noch nie getäuscht. Das Buch erzählt mitten aus dem Leben. Sehr erfrischend und etwas das jedem passieren könnte.
Die Namen der Protagonisten waren für mich etwas gewöhnungsbedürftig.
Ein gutes Buch für den verregneten Herbst!
Entspricht leider nicht meinen Vorstellungen
Rezession zu „Rosenknospensommer“ von Freja Amundsen
Wovon handelt dieses Buch?
Die Geschichte handelt von Josephine, einer Marketingexpertin, die nach einem für sie erfolglosen Workshop ihrer Firma, auf dem Weg nach Hause sich verfährt und bei einem Gasthof landet. Da sie vorerst nicht weiß wie sie davon wegkommt, bleibt sie dort. Sie fängt an dort zu arbeiten um sich eine Auszeit von ihrem Freund und ihrem Chef zu nehmen, die beide nicht ihren Vorstellungen entsprechend mit ihr umgehen und sie nicht richtig behandeln. Auf dem Hof lernt sie sich besser kennen, scheitert jedoch auch oft an ihren eigenen Erwartungen.
Ich muss leider ehrlich sagen, dieses Buch hat mich leider nicht überzeugen können.
In anderen Rezessionen über dieses Buch las ich immer wieder, dass dieses Buch eine Situation in unserem realen Leben aufgreift. Nämlich die, dass viele Menschen aus Angst ihren Job und eventuell auch (wie in diesem Buch) den Partner zu verlieren, alles dafür geben beides zu behalten und sich abrackern, obwohl das Problem beim Chef und dem Partner liegt und nicht bei der Person, die sich um beides bemüht. Deswegen wollte ich auch dieses Buch lesen, da der Klappentext für mich nach einer sehr guten Geschichte klang, in der gezeigt wird, wie selbstständig Frau sein kann.
Jedoch war die Hauptprotagonistin Josephine über aus anstrengend. Eigentlich dreht sich das ganze Buch nur darum wie sie um ihren Freund Paulhapunkt kämpft, der nicht mit ihr in eine eigene Wohnung möchte, weil er sich ja um seine Eltern kümmern müsse und dessen Mutter das reine Schwiegermonster ist. Und um ihre Arbeit als Marketingexpertin, deren Bemühungen vom Chef nicht anerkannt werden. Dabei bekommt sie von mehreren Personen immer wieder gesagt, dass nicht sie selbst das Problem ist, sondern die Anderen. Es geht also immer wieder ein hin und her zwischen Einsicht und dann doch wieder eigens stures Rechthaben.
Der Schreibstil der Autorin konnte mich nur teils überzeugen. Natur und Gasthof wurden gut und detailreich beschrieben, jedoch habe ich mich oft gefragt, ob jemand in einer so verzweifelten Situation, so gut einen Ort wahrnimmt. Kann ja sein.
Aber auch solche Sätze wie: “Josephine weiß, dass nun der Moment gekommen ist, an dem etwas geschehene soll. Allerdings hat sie keine Ahnung, wie sie das anstellen soll.“ Das sind solche Sätze, die öfter in der Geschichte vorkamen. Dieses „soll“ hintereinander stellt mir als Leser nur die Nackenhaare auf, weil es einfach nicht schön und flüssig klingt. Das hätte man auf jeden Fall anders umsetzen können. Genauso wie in der Geschichte davon ausgegangen wird, dass wenn man mit einem Rasenmäher eine Wiese mäht, nach ein paar Tagen Trocknung Heu entsteht. Jedem ist doch klar das ein Rasenmäher Gras häckselt und nicht geradewegs abmäht. Und dann muss man das feuchte Gras immer wieder wenden, da mit es trocknet. Und man braucht auch dafür hohes Gras und jeder weiß wohl auch, dass man nicht einfach mit einem normalen Rasenmäher durch hohes Gras mähen kann. Ich weiß das sind Kleinigkeiten auf denen ich rumhacke, ich möchte die Autorin damit auf gar keinen Fall schlecht reden. Es gab auch sehr viele sehr gut geschriebene Textstellen, die mich das Buch weiterlesen haben lassen. Allerdings hatte ich doch sehr zu kämpfen damit, dass Josephine so krass an dem Glauben festhielt sie könne nur das Problem lösen, da die anderen ja nichts tun und sie sich beweisen müsse. Es ist sehr traurig, dass es heutzutage solche Menschen gibt. Denn jeder sollte so geschätzt werden wie er ist.
Ich hatte mir auch von dem Buch etwas mehr Liebe gewünscht. Die Beschreibung von ihrem Freund Paulhapunkt :“…gutaussehenden, fast zwei Meter großen, schlanken, dunkelhaarigen Freund,…ein wahr gewordener Schwiegermutter- Traum, der jede hätte haben könne und der tatsächlich sie erwählt hat, ist die Liebe ihres Lebens… obendrein ist er ein intelligenter Kerl, der mühelos die Karriereleiter in einem internationalen Konzern hinaufklettert und dabei bescheiden und bodenständig geblieben und außerdem ein treusorgender Familienmensch ist. Eigentlich kann Josephine immer noch nicht fassen, dass sie diesen Hauptgewinn an Land gezogen hat!“
Tut mir leid, aber das ist zu viel für mich. Man merkt auch wie Josephine sich selbst nicht zu schätzen weiß, weil sie der Meinung ist er hätte ja so viele bessere als sie haben können. Und so verbissen war sie auch im Buch. Immer wieder suchte sie nur Fehler bei sich. Und darum, wie schon erwähnt, ging es durchweg. Auch romantische Momente, von denen ich nicht zu viel verraten möchte, gingen für mich etwas unter. Sie waren zwar da, aber auch nicht wirklich, dahingeschmolzen bin ich nicht. Vielleicht war es aber auch nicht das Ziel der Autorin.
Um nun zum Abschluss zu kommen: mein Fazit zu dem Buch ist eher nicht so gut. Die Beschreibung „sommerlich-romantisches Lesevergnügen für Fans humorvoller Unterhaltung“ kann mich leider nicht überzeugen. Sommerlich ja, romantisch und humorvoll eher nicht. Beziehungsweise wurde meine Sicht für Romantik und Humor nicht getroffen. Das Cover als auch der Titel des Buches gefällt mir sehr gut. Trotz dessen das ich ziemlich genervt war von diesem Buch, würde ich der Autorin gerne eine zweite Chance geben und ein weiteres Buch von ihr lesen wollen. Denn schließlich muss ja nicht mit diesem Buch besiegelt sein, dass Frau Amundsen keine super Autorin ist. Außerdem, laut anderer Rezessionen, gefiel es ja anderen Lesern. Deswegen möchte ich auch noch einmal betonen, dass dies hier auch nur meine eigene persönliche Meinung ist.