Patricia Peacock ist überglücklich, das Erbe ihres lang verschollenen Vaters antreten zu können – befreit es sie doch von ihrer ungeliebten Anstellung als Gesellschaftsdame bei Lady Blanford. In Kairo muss sie allerdings feststellen, dass der Verstorbene ihr nicht nur seinen Besitz samt Hausangestellten und der treudoofen Dogge Sir Tiny hinterlassen hat, sondern auch noch jede Menge Auflagen, um das Erbe überhaupt erst antreten zu können. Obwohl Patricia nicht viel von ihrem Vater hielt, zwingt ihre pflichtbewusste viktorianische Erziehung sie, seine Angelegenheiten zu regeln – bis hin zur Aufklärung seines mysteriösen Todes. Zur Seite stehen ihr dabei Sir Tiny sowie der amerikanische Privatdetektiv und Glücksritter John Maddock, der jedoch mehr daran interessiert ist, in ihr Schlafzimmer zu gelangen, als den Mord an ihrem Vater aufzuklären …
Historisch | Cosy-Crime Patricia Peacock und die Sache mit dem Fluch Tiffany Crockham
Ein Erbe, ein Fluch und ein ungewöhnlicher Zeuge – Patricia Peacocks erstes Abenteuer
Der historische Cosy Crime für Fans von Rhys Bowen
Über die Autorin

Tiffany Crockham hat über zehn Jahre als Justizangestellte gearbeitet, bevor sie eine Künsterlaufbahn einschlug. Neben zahlreichen historischen Romanen bei mehreren Verlagen, entdeckte sie 2011 auch das Selfpublishing für sich und startete dort sehr erfolgreich unter dem Pseudonym Alexa Kim mit ihren Fantasy- und Liebesromanserien durch. Außerdem arbeitet Tiffany als Grafikdesignerin für Buchcover.
Über die Sprecherin

Juliane Hempel, 1983 in Rostock geboren, wohnt mit ihrer Tochter in Berlin. Die Leidenschaft zum Sprechen zeigte sich schon früh: Als Kind vertonte sie in den 1990ern eigene Radiosendungen und Hörspiele mit dem Kassettenrekorder und verbesserte Erwachsene. Jahrelange Theaterluft und Clownerie begleiteten sie. Allerdings musste sie erst ein Magisterstudium abschliessen, um zu verstehen, dass auch ihre Berufung im Sprechen liegt. Angefangen bei der Live-Einsprache für internationale Filmfestivals bis hin zu ersten Erklärfilmen, absolvierte sie eine Sprecherausbildung und verschiedene Sprech-Workshops und ist seit 2018 komplett und glücklich als freiberufliche Sprecherin in verschiedenen Bereichen tätig. Am liebsten schlüpft sie für Synchronrollen oder Hörbücher in andere Charaktere und Welten.
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Rezensionen
Sehr unterhaltsam!
Eine kurze Ausführung zum Inhalt des Buches spare ich mir, da verweise ich auf die anderen Kommentare hier, die den Inhalt schon wunderbar dargestellt und umrissen haben, ohne zu viel zu verrraten. Um eins vorweg zu sagen: Ich fand das Buch einfach nur unglaublich gut und unterhaltsam! Die Charaktere haben eine unglaubliche Tiefe, auch wenn es bei manchen auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist. Tiffany Crockham packt auch viel Witz und Humor in diese Geschichte, dass es ein absolutes Vergnügen war, das Buch zu lesen. Ich war sehr enttäuscht, als ich durch war, ich hätte mir gerne noch 100 Seiten mehr gewünscht, einfach weil es so eine Freunde war, es zu lesen, der Plottwist am Ende hat mich sehr überrascht, was zeigt, wie begabt diese Autorin ist. Alles in allem eine absolut Leseempfehlung! Würde mich sehr freuen, wenn es einen zweiten Teil mit diesen Charakteren geben würde!
Lady trifft Schwerenöter - Cosy Crime mit viel Humor
Zur Handlung: Patricia tritt das Erbe ihres seit Kindertagen aus ihrem Leben verschwundenen Vaters an. Ein Haus in Kairo - samt Hund und Dienerschaft. Das ist aber mit einigen Auflagen verbunden. Außerdem will Patricia die mysteriösen Todesumstände ihres Vaters aufklären. Dabei gerät sie ausgerechnet an den windigen Privatdetektiv John Maddock... . Lady trifft auf Schwerenöter ... Die Konstellation ist nicht neu - aber immer wieder amüsant. Tiffany Crockham hat eine Reihe Charaktere entworfen, die man einfach liebhaben muss. Patricia - Die Lady, die sich von gesellschaftlichen Zwängen und ihrem Korsett befreit. John Maddock - Der charmante Taugenichts, chronisch knapp bei Kasse mit dem Hang zu Frauen und Alkohol. Sir Tiny - Ein trotteliges Ungetüm von einem Hund. Fatima, Salima und Abdul - Das Hauspersonal infernale, dass es faustdick hinter den Ohren hat. Um diese Personen baut Tiffany Crockham eine Geschichte auf, bei der ich ein Dauergrinsen im Gesicht hatte und ein ums andere Mal herzlich gelacht habe. . Humorvolle Szenen gepaart mit etwas Tiefgang. Das ist der Stoff, aus dem hier ein schöner und unterhaltsamer Cosy-Crime entstanden ist. Mit Fortsetzungs-Potential...
Wird Patricia es schaffen, das Erbe ihres Vaters anzutreten?
Zum Inhalt: Patricia Peacock kann es kaum erwarten, das Erbe ihres Vaters anzunehmen. Schließlich ist es für sie die Fahrkarte raus aus der Anstellung als Gesellschafterin bei Lady Blanford und rein in ein freies Leben. Doch gestaltet sich der Antritt des Erbes schwieriger als gedacht. Denn ihr verstorbener Vater hat ihr nicht nur sein Haus in Kairo mitsamt seiner Angestellten und der Dogge Sir Tiny vermacht. Außerdem muss Patricia den Papyrus wiederbeschaffen, der ihrem Vater gestohlen wurde und zudem noch seinen Mörder finden. Dabei helfen soll ihr der Privatdetektiv John Maddock, der jedoch mehr daran interessiert ist, Patricia zu verführen. Wird es ihr dennoch gelingen, die Bedingungen ihres Vaters zu erfüllen, um das Erbe anzutreten? Meine Meinung: Sofort sind wir mitten im Geschehen und somit ihm Leben von Patricia, die nach Kairo gereist ist, um das Erbe ihres Vaters anzutreten. Der Antritt des Erbes ist jedoch an einige Bedingungen geknüpft, die Patricia vor eine fast unlösbare Herausforderung stellt. Dabei wird beim Lesen sofort klar, wieso Patricia dennoch nicht einfach alles hinschmeißt und wieder nach England zurückkehrt. Patricia war mir sofort sympathisch. Sie ist eine toughe junge Frau, die ein weiches Herz hat, auch wenn sie dies nach außen hin hinter einer abweisenden Haltung verbirgt. Was daran liegt, dass sie dazu erzogen wurde, keine Gefühle nach außen hin zu zeigen. Sehr an ihr gemocht habe ich neben ihrem weichen Herzen, ihren Willen nicht aufzugeben und dass sie es schafft, über ihren Schatten zu springen. Denn gerade über diesen muss sie im Laufe der Handlung nicht nur einmal springen, was für sie nicht immer leicht ist. Deswegen war es umso schöner, sie dabei zu begleiten. Der Autorin ist es gelungen, alle Figuren so zu beschreiben, dass ich sie mir gut vorstellen konnte. Dabei haben selbst die Nebenfiguren ihre kleinen Eigenheiten, die sie auszeichnen und durch die man sie voneinander unterscheiden konnte. Einige dieser Marotten ebenso wie die unterschiedlichen Mentalitäten einiger der Figuren führen zudem zu vielen lustigen Situationen, die mich zum Lachen gebracht haben. Ebenso ist es der Autorin gelungen, die Schauplätze vor meinen Augen lebendig werden zu lassen und die Atmosphäre von Kairo einzufangen, sodass ich den Sand und die Hitze auf meiner Haut spüren konnte. Schön hätte ich es gefunden, wenn die Suche nach dem Papyrus und dem angeblichen Mörder ihrer Vaters spannender gewesen wäre. Denn es passieren einfach so viele andere Dinge, dass ich das Gefühl hatte, die Suche nach dem Papyrus gerät streckenweise in den Hintergrund. Fazit: Eine unterhaltsame Geschichte mit vielen skurrilen Figuren, die durch ihre Art für viele lustige Situationen gesorgt haben. Ich habe mich jedenfalls gut amüsiert und habe Patricia gerne auf ihren Weg in die Freiheit begleitet. Ich würde mich jedenfalls freuen, mehr von Patricia, Abdul, Fatima, Salima, Sir Tiny und John Maddock zu lesen.