Weihnachten 1923 in Kairo: Patricia Peacock holt in weihnachtlicher Stimmung die Straßenkatze Miss Kitty ins Haus. Miss Kitty – durchtrieben und mit allen Wassern gewaschen – hat es sich von Anfang an in den Kopf gesetzt, die gutmütige Dogge Sir Tiny mit allerlei Tricks aus dem Haus zu ekeln und das neue Revier für sich zu beanspruchen. Der Plan scheint aufzugehen, bis plötzlich ein alter Bekannter aus Miss Kittys Vergangenheit auftaucht und droht, das Weihnachtsfest zu zerstören. Können sich Missy Kitty und Sir Tiny zusammenraufen und Weihnachten retten?
A merry scary Christmas Band 2 ( Patricia Peacock-Reihe ) Tiffany Crockham Abenteuer | Historisch | Humor
Acht Pfoten für ein Weihnachtsfest
Eine weihnachtliche Hund-und-Katz-Novelle
Weitere Titel in der Reihe
Über die Autorin

Tiffany Crockham hat über zehn Jahre als Justizangestellte gearbeitet, bevor sie eine Künsterlaufbahn einschlug. Neben zahlreichen historischen Romanen bei mehreren Verlagen, entdeckte sie 2011 auch das Selfpublishing für sich und startete dort sehr erfolgreich unter dem Pseudonym Alexa Kim mit ihren Fantasy- und Liebesromanserien durch. Außerdem arbeitet Tiffany als Grafikdesignerin für Buchcover.
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Rezensionen
Haustiere an die Macht
Die heitere Romanreihe um Patricia Peacock und Kairo in den 20ern besitzt ein hohes Suchtpotenzial und hat mich während eines längeren Krankenhausaufenthalts auf andere Gedanken gebracht.
Die vorliegende Weihnachtsgeschichte kann getrost auch im Sommer gelesen werden, weil die Story und die Hauptfiguren wunderbar unterhaltsam sind. Dieses Mal stehen die beiden Haustiere von Patricia Peacock - die kratzbürstige Straßenkatze Miss Kitty und die tollpatschig-liebenswerte Deutsche Dogge Sir Tiny - im Fokus der Geschichte. Beide teilen sich die Rolle des Erzählers und finden trotz anfänglichem Zwist zueinander. Die Art und Weise, wie sie über ihre Frauchen und Herrchen sprechen, ist nicht nur unheimlich lustig, sondern auch aufschlussreich. Wer wüsste denn nicht gern, wie Katz und Hund über ihren Besitzer denken oder? Patricia Peacock, die 1923 ihre ägyptischen Angestellten samt Tiere und Privatdetektiv John mit ihren britischen Weihnachtstraditionen/-gerichten begeistern möchte, spielt bei diesem sich kongenial ergänzenden "Katz- und Hundspiel" nur eine Nebenrolle :-) Darüber hinaus hat Tiffany Crockham den Fließtext mit allerlei Weihnachtsrezepten für Mensch und Tier (Kekse, Plumpudding) ausgestattet. Ich habe mich beim Lesen jedenfalls herzhaft amüsiert und war, ehrlich gesagt, etwas traurig, als die Geschichte endete.
Eine Weihnachtsgeschichte, nicht nur für Weihnachten
Was für eine hübsche Idee, die sprichwörtlichen Streitereien zwischen Hund und Katze in die Weihnachtszeit ins Kairo der Zwanziger Jahre zu verlegen. Eine Katze versucht den angestammten Hund des Hauses von Patricia Peacock, zu verdrängen, um so ihr Auskommen für die Zukunft zu sichern. Sir Tiny, die etwas naive Dogge, ist der früheren Straßenkatze, Miss Kitty, nicht gewachsen, denn die kämpft, wie man nur auf der Straße überleben kann, mit ziemlich unfairen Mitteln. Dennoch beginnt sie ein schlechtes Gewissen zu entwickeln und Sir Tiny ist nur zu bereit, ihr zu verzeihen, als sie in wirklicher Gefahr schwebt. Eine niedliche kleine Geschichte für die Weihnachtszeit, könnte man meinen. Wenn man aber die Story als eine moderne Fabel liest, dann gibt sie gute Anregungen, bei allen Querelen und langandauernden Streitereien, auch mal die Sicht des Anderen zu sehen und zu verzeihen, wo es möglich ist.
Wie Hund und Katz
Ja die Geschichte „A merry scary Christmas“ spielt zu Weihnachten, genauer Weihnachten 1923 in Kairo. Aber ich habe die Geschichte im Frühling gelesen und sie hat einfach nur Spaß gemacht, unabhängig der Jahreszeit, Weihnachten ist hier auch eher nebensächlich. Es handelt sich dabei um eine Kurzgeschichte rund um die Tiere im Haushalt von Patricia Peacock, diese lebt in Kairo und ist den Lesern vielleicht schon aus Patricia Peacock und die Sache mit dem Fluch oder Patricia Peacock und der verschwundene General bekannt. Ich finde aber es ist nicht zwingend notwendig die anderen Bände zu kennen, es hilft vielleicht um die Dynamik im Haushalt zu kennen, aber die wird sowieso gehörig durcheinandergewirbelt. Denn Patricia holt die Straßenkatze Miss Kitty ins Haus. Und ganz Paradebeispiel für sämtliche Vorurteile gegen Katzen, ist Miss Kitty durchtrieben und mit allen Wassern gewaschen, denn eines ist klar: sie hat nun im Haus das Sagen. Die große gutmütige und etwas einfältige Dogge Sir Tiny weiß gar nicht was er davon halten soll. Nicht nur dass er Katzen nicht mag, das ganze Haus spielt verrückt. Denn er hat plötzlich eine Konkurrenz in der Zuneigung seiner Menschen. Es werden hier wirklich alle Klischees rund um diese beiden Vierbeiner bedient und das auf eine lustige und amüsante Weise, mit einem Augenzwinkern und nicht bösartig. Es ist einfach erfrischend eine solche Situation aus der Sicht der betroffenen Vierbeiner zu erleben, die übrigens miteinander reden können, aber eben (leider) nicht mit den Menschen. Lest selbst wie und ob sich die beiden arrangieren.