Eigentlich wollten die beiden Kriminalhauptkommissare Christian Thaler und Stephan Kralik sich bei ihren Ermittlungen in die Quere kommen – zu gegensätzlicher sind sie. Doch als im Wochentakt ermordete Frauenleichen gefunden werden, wissen beide, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun haben. So raufen sich Thaler und Kralik zusammen und beginnen, in diesem mysteriösen Fall gemeinsam zu ermitteln. Sie folgen der einzigen Spur. Denn die toten Frauen stammen alle aus Halle und neben ihren Leichen brennt jeweils ein weißes Grablicht, während auf ihrer Stirn eine Spielkarte genagelt ist und die Arme auf ein Holzkreuz gebunden sind. Es dauert nicht lange und das Ermittlerduo gerät in einen Strudel aus Anschuldigungen, Motiven und Spuren. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, während sie die Jagd gleichzeitig in die Vergangenheit führt …
Opfergrab Ralf Gebhardt Krimi
Ein brutaler Serienmörder und ein Wettrennen gegen die Zeit für Ermittler Thaler und Kralik
Der packende Kriminalthriller von Ralf Gebhardt
Über den Autor

Ralf Gebhardt, 1968 geboren, studierte Ökonomie und arbeitet als Autor und Banker. Bereits als Kind liebte er das Lesen und Schreiben. Seine Eltern forderten ihn mehr als einmal auf, statt im Zimmer über den Büchern zu hocken, an die frische Luft zu gehen. Er, ganz pfiffig, schnappte sich Buch und Fußbänkchen, hockte sich direkt neben die Eingangstür und las unbekümmert weiter. Heute lebt er in Mitteldeutschland und schreibt Thriller, Krimis und Kurzgeschichten. Zudem ist er aktives Mitglied im BVjA (Bundesverband junger Autoren und Autorinnen e.V.), im VS Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller sowie im SYNDIKAT e.V. – Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur. Bisher hat er fünf Thriller veröffentlicht.
Ähnliche Titel
Rezensionen
Spannend, aber nicht immer überzeugend
Indiana Jones lässt grüßen
Zwei Kommissare ermitteln als Notbesetzung
Weil das ganze Soko-Team mit dem Auto verunglückt ist, muss Staatsanwalt Bergmann auf die einzig verbliebenen Kommissare zurückgreifen. Kralik ist eine Frauenheld mit einem herabwürdigenden Frauenbilde und braust schnell auf. Thaler macht eigentlich Innendienst und ist ein IT-Spezialist und zudem hat er Probleme mit seinen Augen. Er bringt oft Ruhe in die Ermittlungen. Der Serientäter hat schon eine Frau getötet, als die beiden in einer Kirche dem nächsten Opfer gegenüberstehen. Die Frau wurde auf eine Kreuz genagelt und eine Spielkarte steckt mit einem Nagel auf ihrer Stirn. Als auch am nächsten Montag wieder von demselben Pfarrer eine tote Frau gefunden wird, fällt auch ein Verdacht auf ihn. Die beiden ungleichen Kollegen sagen sich offen die Meinung und finden zunächst eine Möglichkeit der Zusammenarbeit. Bergmann hat wenig Vertrauen in die beiden, aber auch er muss sich dem den Umständen arrangieren. Das erste Kapitel, dass uns das Geschehen aus Sicht des Mörders schildert, beschreibt mit wieviel Auswand und Geschick er eine Frau entführt. Im Laufe der Geschichte erfahren wir immer mehr von seinen Methoden. Eine spannende Geschichte mit ungewöhnlichen, nicht sehr liebenswerten Protagonisten und einem Mörder, der uns immer wieder überrascht. Allerdings auch mit heftigen Szenen, die sicher nicht jeder in dieser Ausführlichkeit lesen mag. Am Ende nimmt die Geschichte für mich unglaubwürdige Formen an, was ich unnütz und irgendwie auch schade finde.