Was ist los in der sonst so ruhigen Fuggerstadt? Ein Toter im Riesenrad, Aufruhr im Augsburger Stadtmarkt und gleich darauf noch eine Leiche! Helena und Franzi haben alle Hände voll zu tun. Als auch noch die nationale Presse Wind von der Sache bekommt, wird es ungemütlich für die beiden Kommissarinnen. Der Druck wächst und irgendwie scheint alles aus dem Lot zu laufen. Als wäre das alles nicht schon genug, hat Helena auch noch Liebeskummer …
Net ganz bacha Band 3 ( Helena Hansen ermittelt-Reihe ) Ulrike Vögl Cosy-Crime | Krimi
Ein Toter im Riesenrad? Ein Fall für Helena Hansen!
Der dritte Augschburg-Krimi – für lustig-gemütliche Lesestunden
Über die Autorin

Uli Vögl wurde 1976 in Augsburg geboren und lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in der Fuggerstadt. Wann immer ihr es möglich ist, verbringt sie viel Zeit in der Natur und bewirtschaftet einen eigenen kleinen Krautgarten. Ihre Leidenschaft für das Schreiben teilt sie mit ihrer Zwillingsschwester, mit der sie gemeinsam den Historienroman Keltensonne geschrieben hat.
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Rezensionen
Rätselhafte Geschehnisse
Ein Toter auf dem Plärrer, dem Volksfest in Augsburg, hält die Kommissare Helena und Franzi in Atem. Sie können sich kein Bild davon machen, wer denn den Mord begangen hat. Ihre Ermittlungen laufen ins Leere, da die Familie blockt. Gleichzeitig wird der Inhaber eines Geschäftes in der Marktgasse zusammengeschlagen und auch bei Helenas Freund Nick passieren mysteriöse Dinge. Außerdem ist er zu Helena sehr abweisend, was diese sehr beunruhigt. Als dann auch noch ein Restaurantbesitzer aus der Marktgasse tot aufgefunden wird, werden die Fragezeichen immer größer, doch die beiden bekommen Unterstützung von einem Kommissar aus Italien, ob der ihnen am Ende weiterhelfen kann? „Net ganz bacha“ von Uli Vögl ist ein spannender und unterhaltsamer Krimi aus Augsburg. Die beiden sehr sympathischen Kommissarinnen haben sehr mysteriöse Mordfälle zu bearbeiten und machen das in einer für sie typischen Art und Weise. Helena ist die sehr strukturierte Kommissarin und Franzi, der sehr gefühlsbetonte, Teil dieses Duos. Doch zusammen sind sie unschlagbar. In diesem Buch kommt auch der persönliche und romantische Teil der Kommissarinnen zum Tragen. Das Thema dieses ist sehr authentisch und kommt auch in den verschlafendsten Städten vor. Deshalb bleibt auch die Lösung sehr lange unterhalb der Oberfläche, obwohl sich die Hinweise sehr stark auch schon vorher verdichteten. So ist der Spannungsbogen bis zum Ende konsequent aufgebaut worden und lässt sich auch die schnodderige Art von Franzi aufhalten. Was mich an diesem Krimi immer wieder fasziniert hat, ist die liebevolle Sicht, die die Autorin auf die Stadt und die Menschen mit ihrer Sprache, sehr deutlich macht. Augsburg ist die Stadt, die sie liebt. Es war jetzt schon der zweite Krimi dieser Reihe, den ich gelesen habe und ich muss sagen, er hat mir wieder sehr gut gefallen und ich habe mich wieder sehr gut unterhalten gefühlt in diesem tollen regionalen Krimi.
Gute Mischung aus Spannung und Humor
Ein Toter im Riesenrad , der ganz alleine in der Gondel sitzt? Franzi und Lena versuchen, den Mord aufzuklären, doch ohne Motiv und Täter ist das leichter gesagt als getan, als dann noch die Presse erfährt, dass der Fall stockt und eine weitere Leiche auftaucht, müssen die zwei Kommissarinnen schnell handeln. Für mich war dieses der erste Krimi um Franzi und Lena, doch ich muss gestehen, ich war schnell in der Geschichte eingetaucht und habe die beiden Frauen gerne begleitet. Die Charaktere sind ansprechend beschrieben, sie erscheinen natürlich, bodenständig und sehr real.# Besonders Franzi als waschechte Augsburgerin brachte mich oft zum Lachen , einfach durch ihre Art, ihre Weltanschauung und natürlich auch wegen des Dialektes. Vielleicht ist das der Grund, warum ich mich in diesem Cosy-Krimi so wohlgefühlt habe, ich konnte einfach Augsburg erleben, die Menschen dort begleiteten und da die Uhren in Bayern eh anders ticken, war es für mich sehr realistisch dargestellt. Lena ist eine zugereiste, die hin und wieder noch Probleme mit dem Dialekt hat und auch die Bräuche noch nicht ganz verinnerlicht hat. Das Duo ist von den Charakteren her sehr gut gewählt. Die Spannung in dem zu bearbeitenden Fall ist geben, allerdings ist er nicht so blutrünstig, was mich sehr ansprach. Fast könnte man sagen, es ist ein Krimi zum Wohlfühlen, der den Leser auf eine Reise nach Augsburg mit nimmt. Dank des leichten und lockeren Schreibstils der Autorin hatte ich einen sehr guten Lesefluss. Die Handlungsorte wurden ebenfalls sehr gut beschrieben, und wer sich in Augsburg auskennt, erkennt einige Stellen schnell wieder. Der Kriminalfall steht zwar im Vordergrund, dennoch ist ausreichend Platz um das Leben der zwei Frauen näher kennenzulernen, was mir sehr gut gefallen hat. De Fall selber ist gut strukturiert , sorgt für die ein oder andere Überraschung und hat zum Schluss ein logisches Ende. Empfehlen kann ich den Krimi Lesern, die gerne Land und Leute neben einem Krimi kennenlernen , die sich für einige Stunden an einen anderen Ort entführen lassen und denen , die einfach leichte Kost bevorzugen und dennoch gut unterhalten werden möchten.