„Love will find us – für ewig und immer“ von Ben Bennett durfte ich als Rezensionsexemplar lesen. Es ist eine spannend geschriebene Liebesgeschichte um Penny, Jay und einen Gehirntumor, den Penny hat und der wohl einiges auslöst, als man versucht (mit Erfolg) den Tumor zu operieren.
Ungewöhnlich ist es, dass das Buch mit dem letzten Kapitel beginnt und zum ersten Kapitel zurückführt. Spannend, nur damit habe ich auch gekämpft. Ich bin mit Kapitel 40 gut in die Geschichte hineingekommen und habe mich Kapitel um Kapitel runtergelesen. Doch irgendwann begann eine Art Fantasieteil in der Geschichte zwischen Penny und Jay, der mir ein ganzes Stück lang too much war. Und ich wollte auch irgendwann aufhören mit dem Lesen. Nur dann, wenn man das Buch ganz zu Ende liest und aus dem dann gewonnenen Wissen auf die Kapitel und auch den scheinbaren Fantasieteil zurückblicken kann, ist es auf einmal spannend und eine tolle Geschichte. Kurz: die Mitte des Buches ist irgendwie schwierig, wenn auch gut geschrieben.
An den Reaktionen der anderen habe ich gemerkt, dass es nicht nur mir so ging. Und ich denke mir, dass wenn man früher einen Hinweise auf die Operation des Tumors erhalten würde und das sie Operation herausfordernd war, dann würde man mit dem scheinbaren Fantasieteil lesend anders umgehen und früher den Zusammenhang begreifen. Dann wäre es eine rundum gelungene Geschichte, die vor allem nachdenklich macht hinsichtlich was im Leben wirklich zählt.
Der Autor hat einen schönen Schreibstil, die Personen sind liebevoll dargestellt.
Ich gebe dem Buch 4 Sterne, einen Stern nehme ich für die Irritation im Mittelteil des Buches.