Meist ist ein Krimi mit dem letzten Wort zu Ende. Meist. In Wer liebt, stirbt zweimal erwacht die Protagonistin Jördis erst am Ende der Geschichte aus dem Koma. Mit jedem Tag, den es ihr besser geht, versucht sie sich zu erinnern, was geschehen ist und warum ihre beste Freundin Ilka starb.
Mit Sechzehn sind Mädchenfreundschaften intensiv, sie ersetzen für eine Zeit lang Eltern und begleiten manchmal auch die erste Liebe. Nur war Jördis‘ Freund keiner, den sie hätte haben sollen, selbst Ilka hatte vor ihm gewarnt …
Um ihren Schmerz um den Verlust ihrer Freundin Ilka begreifbar zu machen, beginnt Jördis, Briefe an die Tote zu schreiben.
Kurzgeschichte Jördis' Briefe Monika Detering
Über die Autorin

Monika Detering wollte Schiffsjunge, Malerin oder Schriftstellerin werden. Die letzteren Wünsche waren den Eltern zu unseriös (vom ersten ahnte niemand etwas). Sie arbeitete viele Jahre als Puppenkünstlerin mit zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland wie Washington, Philadelphia und New York. Durch lange Aufenthalte an der Nordsee wurde das Meer ihr Sehnsuchtsort. Sie war als freie Journalistin tätig und entschied sich später für das belletristische Schreiben. Gemeinsam mit dem Autoren Horst-Dieter Radke erfand und schreibt sie die historische Krimiserie um Puff & Poggel, mit Blick in die 50er Jahre auf fiktive Ereignisse in Mülheim an der Ruhr. Als Gegenpol zum „Kriminellen“ veröffentlichen sie sommerleichte Inselromane. Neben dem gemeinsamen Schreiben publiziert jeder für sich Soloprojekte.
Monika Detering ist Mitglied bei den „Mörderischen Schwestern“ und den „42-er Autoren“.