Rosa Gilmour, eine erfolgreiche Radiomoderatorin, hat alles wovon man träumen kann: einen guten Job, eine tolle Familie und persönliche Erfüllung. Als sie Drohanrufe von einem Unbekannten erhält, merkt sie allerdings, dass ihr Erfolg die Aufmerksamkeit der falschen Person auf sie gelenkt hat. Der anonyme Anrufer möchte Rosa das Leben zur Hölle machen und schnell wird klar, dass es nicht bei Drohungen bleibt …
Ich bin näher als du denkst Caroline Graham Krimi
Wer alles hat, hat auch alles zu verlieren …
Der fesselnde Krimi für Fans von Rachel Caine
Über die Autorin

Caroline Graham wurde in Warwickshire geboren, hat Theaterwissenschaft in Birmingham studiert und zahlreiche Hörspiele sowie Theaterstücke verfasst. Berühmt wurde sie durch ihre Krimiserie mit Inspector Barnaby, die in England unter dem Titel Midsomer Murders für das Fernsehen verfilmt wurde und zu einer der populärsten britischen Krimiserien avancierte. Mittlerweile hat auch das ZDF mit der Ausstrahlung der Serie begonnen.
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Rezensionen
Wenn man alles hat, kann einem auch alles genommen werden
Interessant
Die Autorin wählt einen ungewöhnlichen Weg, der Leser erfährt unmittelbar, wer der Täter ist. Ein Psychopath, der davon überzeugt ist, in die Promiwelt zu gehören. Er ist sehr von sich überzeugt. Rosa, eine Radiomoderatorin, soll ihn zum Erfolg verhelfen. Es beginnt ein Nervenkrieg. Auf der einen Seite Fenn der Stalker, auf der anderen Seite Rosie die “Gestalkte“. Obwohl der Schreibstil ein flüssiges Lesen ermöglicht, bin ich nicht wirklich warm geworden mit dem Buch. So manche Stellen haben sich in die Länge gezogen. Ich glaube hier wäre etwas weniger mehr gewesen.
Ungewöhnlich: Täter, Opfer und Motiv sind von Anfang an bekannt, trotzdem spannend
Eine Leseprobe zum Buch hat mich neugierig gemacht und als Fan der Fernsehserie „Inspektor Barnaby“ habe mich gefreut, dass mir die dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH ein Ebook (es handelt es sich dabei nicht um einen Barnaby-Roman) der Schöpferin dieser Figur (als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine Wertung wird dadurch jedoch nicht beeinflusst.
Ich fand an diesem Buch ungewöhnlich, dass von Anfang sowohl der Täter, sein Motiv als auch das potentielle Opfer von Anfang an bekannt sind. Die Geschichte kommt recht gemächlich in Gang. Fenn, ein gutaussehender, talentarmer Mann, ist von der Promiwelt besessen und überzeugt davon, dass auch er das Zeug zum Star hat. Schnell wird klar, dass der Mann ein Psychopath ist: Egoistisch, empathielos und absolut von sich überzeugt. Willkürlich wählt er aus seiner Sammlung von Fotos prominenter Frauen die Radiomoderatorin Rosa Gilmour aus und ist überzeugt, dass sie ihn zu einem berühmten, gefeierten Star machen wird.
Caroline Graham beschreibt auf der einen Seite das bis dahin fast langweilige Privatleben der Radiomoderatorin und auf der anderen Seite, wie Fenn als Stalker immer weiter in ihr Leben eindringt. Im Laufe der Geschichte kommen die psychopathischen Züge von Fenn immer stärker zum Vorschein und der Leser ahnt schnell, wie die Geschichte enden wird.
Mir hat das Buch gut gefallen. Caroline Grahams Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Allerdings weist die Story auch einige Längen auf, der Spannungsbogen wird recht langsam aufgebaut, das Ende selbst empfand ich dann leider doch als zu abrupt.
Fazit:
Obwohl sehr schnell klar ist, wohin sich die Geschichte entwickelt, fand ich das Buch trotz kleiner Längen spannend. Ein weiterer Kritikpunkt: Das Cover mit dem einsamen Haus passt für mich nicht zum Inhalt des Buches.