„Ein verwegener Viscount“ von Shirlee Busbee ist der fünfte Band ihrer abenteuerlichen und spannenden Regency Beautys Reihe.
Emily Townsend muss nach dem Tod ihres Vaters mit ansehen, wie ihr furchtbarer Cousin das Vermögen der Familie durchbringt. Um die von ihr abhängigen Menschen zu schützen, führt sie deshalb einen kleinen Schmugglerring an der Küste an. Eines Nachts fischt einer ihre Leute einen verwundeten Fremden aus dem Meer, der sich als der frischgebackene Viscount Joselyn entpuppt. Barnaby ist von der mutigen Amazone auf den ersten Blick fasziniert und will sie unbedingt für sich gewinnen. Gleichzeitig muss er jedoch herausfinden, wer ihm nach dem Leben trachtet und weiterhin fleißig Mordanschläge auf ihn verübt.
Die Reihe von Shirlee Busbee garantiert spannende und mitreißende Geschichten, in denen die eigentliche Lovestory manchmal fast schon in den Hintergrund gerät. Auch diesmal legt die Handlung ein rasantes Tempo vor und die ungewöhnlichen Hauptcharaktere sorgen für beste Unterhaltung.
Emily lebt als Chefin eines illegalen Schmugglerrings in ständiger Gefahr, aber das macht ihr nichts aus. Sie fühlt sich für viele Menschen verantwortlich und riskiert dafür ihr Leben und ihren Ruf. Stellenweise ist Emily zu unerschrocken, so dass sie dadurch Dinge unterschätzt und in Gefahr gerät. Trotz all ihrer Stärke unterliegt Emily immer noch den gängigen gesellschaftlichen Regeln, die ihr als Frau keinen großen Spielraum lassen.
Barnaby ist unfreiwillig in seiner Rolle als Viscount gelandet, aber nach der Begegnung mit Emily gefällt ihm diese immer besser. Selbst nach mehreren Mordanschlägen liegt sein Fokus eher bei der beeindruckenden jungen Frau, die ihm das Herz gestohlen hat.
Die Handlung ist durchweg abwechslungsreich und fesselnd. Gerade am Ende hat mich die Autorin komplett überraschen können und ich habe mich keine Sekunde gelangweilt. Der Mix aus Spannung und Regency-Romance funktioniert hervorragend und ich hatte viel Spaß beim Lesen.
Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!