England, Dezember 1815: Als die vier Reisenden Frederica Whitehouse, Sir Thomas, Miriam Pritchard und Lord Chester gemeinsam in der Postkutsche in eine Schneewehe geraten, werden ihre Schicksale unwiderrufich miteinander verwoben. Denn jeder von ihnen soll sein eigenes Weihnachtswunder erleben: Während Frederica die Liebe jenseits der gesellschaftlichen Konvention sucht und Sir Thomas sich den Geistern der Vergangenheit stellt, ist Miriam Pritchard stets optimistisch und abenteuerlustig. Der alte Lord Chester hingegen hat sich aufgemacht, um einen vor Jahren begangenen Fehler wiedergutzumachen ...
Regency Romance Ein unverhofftes Winterwunder Dorothea Stiller
Vier Reisende – für immer verbunden durch ihr Schicksal …
Der weihnachtliche Roman für Fans historischer Geschichten
Über die Autorin

Die gebürtige Westfälin Dorothea Stiller entdeckte schon früh ihre Liebe zum geschriebenen Wort und zur Sprache. Nach dem Studium der Anglistik und Germanistik arbeitete sie zunächst fünfzehn Jahre als Lehrerin, bis sie ihre große Leidenschaft zum Beruf machte und seither als freiberufliche Autorin, Lektorin und Übersetzerin sowie Dozentin für Kreatives Schreiben und Literatur ihre Brötchen verdient. Die zweifache Mutter lebt mit ihrer Familie und Katze »Schnappi« am Rande des Ruhrgebiets und fühlt sich in verschiedenen Genres – ob Liebesroman, Historisches, Krimi oder Jugendbuch – zu Hause.
Ähnliche Titel
Rezensionen
Ein unverhofftes Winterwunder
Bereits einmal als Weihnachtswunder von Dunstable veröffentlicht....
Die vier Reisenden begegnen sich in der Postkutsche nach Dunstable. Sie bleiben in einer Schneewehe stecken und müssen in einem Gasthaus übernachten. Jeder von ihnen hat sein eigenes Schicksal und ahnt nicht, dass es mit denen der anderen verbunden ist. Dieses Buch erzählt aus der Sicht aller Personen mit Rückblenden. Frederika war verlobt, konnte bzw wollte ihn aber nicht heiraten, weil sie ihn nicht liebte. Obwohl er ein sehr netter gutgestellter junger Mann ist. Miriam Pritchard ist jung lebenslustig und auf dem Weg nach London, um bei einem Verwandten eine respektable Stelle anzutreten. Sir Thomas ist auf dem Weg zur Witwe seines ehemals besten Freundes Marley, welche ihm etwas von großer Wichtigkeit mitzuteilen hat. Er war damals in sie verliebt (von Ferne natürlich) und hat sich mit ihm verstritten, damit er seinen Freund nicht mehr besuchen und sie, die er doch nicht haben kann, sehen muss. Und als Letztes Lord Chester, der jetzt im Alter das wieder gut machen will, was er im sturen Beharren auf gesellschaftlichen Konventionen seiner Tochter verweigert hat. Er würde sie so gern wieder sehen und kann jetzt erst über seinen Schatten springen. Ihrer aller Lebenswege kreuzen sich nicht nur in dieser Postkutsche aber wie es sich gehört, gibt es für jeden eine gute Lösung ihrer Probleme.
Genial und Unzulänglich
Dorothea Stiller / Ein unverhofftes Winterwunder
Das war mein erstes Buch von der Schriftstellerin Dorothea Stiller, somit hatte keine Vorstellung von dem Schreibstil. Die ersten Seiten haben mich gefesselt, das Schreibstil ist verständlich und lebendig.
Vier Personen verschiedener Altersklassen und jeder mit einer spannenden Lebensgeschichte, treffen sich zufällig in einer Postkutsche. Alle sind absolut ahnungslos, wie deren Schicksale miteinander verbunden sind. Die Reise beginnt…
Jede einzelne Hauptperson hat eine schöne, spannende Geschichte, aber die Spannung wird leider nicht so richtig entfaltet. Obwohl ich oft in vielen Bücher die Stellen mit der Beschreibung der Umgebung überspringe (peinlich aber leider wahr), habe ich genau das in dieser Geschichte vermisst. Leider haben mir auch die Gefühlszustände von den Protagonisten gefällt. Man konnte die Atmosphäre der Charaktere nicht greifen, weil die Autorin zu sprunghaft war. Kaum hat man sich in die Rolle des alten Mannes reingelesen, schon wird zu einer jungen Frau umgesprungen. Ich hätte mir gewünscht, dass die Abschnitte zu den einzelnen Schicksalen länger wären, mit mehr Ereignissen und Gefühlen. Die Handlungen sind irgendwie abgekürzt und nicht zu Ende beschrieben. Zum Schluss hat sich in mir der Verdacht geweckt, dass das Buch schnell beendet werden sollte. Mein Fazit: Eine großartige Idee mit, leider misslungenen Umsetzung.
Kurzweiliger Roman
Der Roman ist in kurze Abschnitte gliedert, immer aus der Sicht der jeweiligen Person. Der Leser ist schnell im Geschehen eingebunden und die Spekulationen fangen früh an, wer ist wie mit wem „verbunden“. Viele Vorkommnisse sind sehr bildlich beschrieben, und man kann eigentlich das Buch gar nicht aus der Hand legen, weil man wissen will wie es weitergeht. Obwohl nicht sehr tiefgründig, man hätte durchaus mehr daraus machen können, ein kurzweiliges Lesevergnügen. Etwas störend fand ich die Zeitsprünge, hätte vielleicht etwas leserfreundlicher gelöst werden können.