Gusenberg ist nach seinem spektakulären letzten Fall wieder im Dienst. Das nächste Verbrechen auf seinem Schreibtisch scheint auf den ersten Blick eindeutig zu sein: Ein Häftling der JVA wurde von einem Mitinsassen ermordet. Doch es gibt kein Motiv und der Täter schweigt beharrlich. Die einzige Verbindung zwischen Opfer und Täter ist die Kanzlei Löffler & Homburger, von der beide vor Gericht vertreten wurden. Gegen den Willen ihres Chefs versorgt eine der Anwältinnen dort Gusenberg und Schröder mit Informationen zu einem bedeutenden Prozess, der aber kurz vor Beginn platzte. Musste Förster sterben, weil er zu viel über den alten Fall herausfand? Doch die Ermittler merken bald, dass dieser Mord nur der kleinste Teil in einem tödlichen Netz aus Habgier und Perversion ist …
Dunkle Pfade Band 2 ( Ein Fall für Gusenberg und Schröder-Reihe ) Johannes Maria Stangl Krimi
Wer mit dem Feuer spielt, wird sich verbrennen …
Der zweite Fall für Gusenberg und Schröder wird noch gefährlicher
Weitere Titel in der Reihe
Über den Autor

Johannes Maria Stangl hat weder als Kind auf der Schreibmaschine seiner Eltern getippt noch in der Grundschule seinen ersten Roman verfasst. Als Spätberufener brachte er irgendwann 2015 die ersten Zeilen aufs Papier. Er schreibt hauptsächlich Kriminalromane, hat aber auch ein Herz für Mystery und Horror und unternimmt regelmäßige Ausflüge in diese Genres.
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Rezensionen
Chats und Schildkröten
Dieses Buch hat mir besser gefallen, als der Vorgänger. Waren im ersten Band noch einige Handlungsstränge offen geblieben, kreiert der Autor hier ein völlig rundes Bild. Beide Ermittler bleiben ihrer Linie und ihren Charakteren treu, was das Buch interessant und kurzweilig macht. Außerdem führen die Unterschiede der beiden Hauptcharaktere dazu, dass sie für den Leser recht gut erlebbar und nachvollziehbar werden. Der Fall ist toll konstruiert und das Ende fand ich klasse, der Autor hat mich auf eine völlig falsche Fähre gelockt. Auch das Protagonistensetting auf der Seite der Bösewichte ist rundum gelungen, allerdings habe selbst ich , die den Vorgängerband kennt , ein wenig die Vorgeschichte vermisst. Da hätte der Autor ruhig ein paar Sätze zur Erinnerung einfügen können. Zum Beispiel und gerade beim Thema Paul fehlte mir schlichtweg die Erinnerung, was denn genau in Band eins passiert war.
Eingeflochten in die Ermittlungen sind die Erlebnisse eines Teenagers, die mich nachdenklich gestimmt haben. Tatsächlich hat Social Media heutzutage einen ungeheuren Einfluss, gerade auf unsichere Personen und die Folgen können entsetzlich sein.
Gut fand ich auch, dass der Autor das Finale sehr real gehalten hat und kein absolutes Happy End hineingezwängt hat, so passt alles prima in die Handlung und den Verlauf, wobei der Spannungsbogen durchweg sehr hoch ist. Auch der Schreibstil ist im Vergleich zum ersten Teil sehr viel besser, flüssiger und erlebbarer geworden. .
Fazit: Fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung
Ein neuer spannender Fall für Gusenberg und Schröder
Dunkle Pfade (Ein Fall für Gusenberg und Schröder-Reihe 2) von Johannes Maria Stangl
Nach seinem spektakulären letzten Fall ist Gusenberg wieder im Dienst und auf seinem Schreibtisch landet eigentlich ein eindeutiger Fall. Doch wo ist das Motiv des Täters, der schweigt beharrlich. Je tiefer Dr. Emil Gusenberg und Maryanne Schröder in den Fall eintauchen, bringen sie sehr viel mehr zu Tage als nur das Motiv für den Mord. Flüssiger, flotter Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut gelungen, man kann ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen. Unvorhergesehene Wendungen bewegen einen das Buch nicht aus der Hand legen zu wollen. Die Spannung ist von Anfang bis zum Ende vorhanden. Ein Krimi der mir spannende Lesestunden beschert hat. Freue mich schon jetzt auf den nächsten Krimi des Autors.
Aufwühlend
Eine aufwühlende Geschichte, die mit einem Mord an einem vermeintlichen Kinderschänder beginnt. Der Mörder isr schnell ausgemacht, denn er war ein Mithäftling, der beharrlich schweigt. Ein Motiv ist nicht auszumachen. An der Sache ist etwas faul. Während die Ermittler versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen, lässt sich die 13-jährige Ann auf ein merkwürdiges „Spiel“ über einen Chat ein, das zunehmend bedrohlicher wird. Sehr abwechslungsreich geschrieben. Das meint sowohl den Schreibstil, als auch die kurzen Kapitel mit schnellen Szenenwechsel. Das erlaubt ein zügiges Lesen und hält die Spannung hoch. Insbesondere zum Schluss, bei dem es dann ziemlich heftig zugeht. Kann man als Lektüre durchaus empfehlen. Den Vorgängerband gelesen zu haben, kann nicht schaden.