England, 1785: Die 19-jährige Liliana Preston wuchs als uneheliches Kind wohlbehütet bei ihrer Tante in Wiltshire auf. Als eines Tages ihr verschollen geglaubter Vater Jack Farson auftaucht, um sie vor den Heiratsplänen der Mutter zu retten, ist Liliana überglücklich. Jack ist Kapitän auf einer Fregatte und lädt Liliana ein, ihn auf seinem Schiff zu besuchen. Doch auf dem Rückweg wird sie von Piraten entführt, die Jack erpressen wollen. Aber keiner rechnet mit dem jungen Kapitän Finlay Clark, der die verängstigte Liliana aus den Händen der Piraten abkauft, um ein noch höheres Lösegeld von seinem Konkurrenten Jack zu fordern. Schnell wird ihm klar: Liliana ist anders als seine bisherigen Geiseln, und Finlay kann kaum anders, als der Schönheit mehr Aufmerksamkeit zu geben als geplant. Und auch Liliana spürt die Anziehung zu Finlay. Wäre da doch nicht Jack, der mit allen Mitteln versucht, seine Tochter von dem verhassten Kapitän Clark fernzuhalten …
Die Wogen des Schicksals Band 1 ( Die Preston-Saga ) Sylvia Kaml Abenteuer | Historisch | Liebe
Eine mutige Frau im Kampf um Freiheit und Liebe …
Weitere Titel in der Reihe
Über die Autorin

Sylvia Kaml wurde 1975 in Frankfurt am Main geboren und wuchs im hessischen Vogelsberg auf. Sie folgte ihrer Liebe zu Tieren und studierte Veterinärmedizin. Von 2004 bis 2008 lebte sie in den USA, heute mit Mann und zwei Töchtern im Ruhrgebiet und arbeitet in einer Kleintierpraxis in Düsseldorf. Ihre große Leidenschaft ist das Schreiben. Sie veröffentlichte einige gesellschaftskritische Zukunftsromane und Thriller in verschiedenen Verlagen sowie Kurzgeschichten in Anthologien.
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Rezensionen
toller Auftaktroman der Preston-Saga
urch die Mitgliedschaft im dpVerlag-Rezensententeam durfte ich bereits ein Rezensionsexemplar lesen Liliana Preston wächst auf dem Festland bei ihrer Tante wohlbehütet auf!Doch dann taucht ihr Vater auf einmal auf und Liliana ist froh, dass sie die Pläne ihrer Mutter, sie unter die Haube zu bekommen, durchkreuzen kann und mit Jack die Meere bereisen kann!Doch dann gerät sie in Gefangenschaft von skrupellosen Piraten und entgeht nur knapp einer Vergewaltigung und dem Tod, bis Kapitän Finlay sie aus sehr zweifelhaften Gründen rettet!Kann Liliana doch noch einen passenden Partner finden!Ein sehr spannender und sehr gut dargestellter Roman aus der Preston-Reihe!Man hat das Gefühl, man stände daneben,durch die treffenden Beschreibungen aller Vorkommnisse inklusive der Geschmäcker und Gerüche!Meine absolute Leseempfehlung
Die Liebe am Ende des Horizonts
Liliana ist 19 Jahre alt und wurde als „Bastard“ geboren. Ihre Eltern Eliza und Jacob waren nie verheiratet und so galt ihre Mutter als gesellschaftlich ausgeschlossen. Da diese aber wieder heiraten wollte, beschloss sie Liliana zu ihrer Tante Effie aufs Land zu geben. Lilly wuchs dort sehr glücklich und frei auf. Eines Tages steht jedoch ihr Vater, ein Seefahrer vor der Tür. In Lilly wächst die Abenteuerlust und so nimmt Jack Effie und Lilly mit auf sein Schiff nach Bristol. Aus einer Übernachtung auf dem Schiff im Hafen wird eine Entführung. Lilly gelangt in die Hände von Piraten und schließlich in die Hände des jungen Schiffskapitäns Finlay. Eine abenteuerliche Reise beginnt, bei der sich Lilly in den jungen Finlay verliebt. Dies war mein erstes Buch, was mit Seefahrer- und Piratengeschichten zu tun hat. Es war sehr interessant und anschaulich beschrieben. Auch die Beschreibungen der Lebensweisen in der damaligen Zeit sind gut geschildert. Lilly der Hauptcharakter gefällt mir sehr gut. Sie ist eine junge, selbstbewusste und vor allem zielstrebige Frau. Sie beeindruckt mit ihrer höflichen und gleichzeitig bescheidenen Art, hat aber auch kein Problem, einmal über gesellschaftliche Konventionen hinweg zu sehen. Ich kann mir vorstellen, dass sie mit ihrem Charakter ein Vorbild für so manche Frau in der damaligen Zeit gewesen wäre. Ebenso interessant ist ihre Tante Effie. Sie hat Lilly ihr Leben bestimmen lassen, doch gleichzeitig Einfluss auf sie ausgeübt und die entweder in ihren Taten bestärkt oder sie belehrt. Ich denke, sie ist eher die Mutter für Lilly als Eliza. Jack ist ebenso zielstrebig wie Lilly. Das hat sie durchaus von ihm. Dennoch ist er in manchen Dingen zu stolz und nachtragend. Diese Arroganz ist manchmal schon einen Ticken zu viel, aber passt wiederum zu seinem Ansehen als Kommandant einer Fregatte. Oftmals strahlt er meiner Meinung nach diese Ruhe aber auch nur aus, um sich selbst und sein Umfeld zu beruhigen. Finlay war mir von der ersten Minute sympathisch. Er behandelt Menschen mit Respekt, ist ein Schlitzohr und berechnend, aber gleichzeitig pfiffig. Trotz Jacks steter Zurückweisungen sucht er stets dessen Anerkennung und sieht in ihm eine Vaterfigur. Dennoch verhält er sich oftmals anders als Jack, was ihm auch bei seiner Mannschaft einen guten Stand einbringt. Es war ein interessantes, neues Genre, welches sich gelohnt hat, zu lesen und ist für jeden eine Empfehlung, der gerne Liebesgeschichten liest, aber auch einen Hang zu maritimen Geschichte oder der Seefahrt hat. Auch das Buchcover ist wunderschön und beschreibt m.M. nach genau eine Stelle im Buch aus den Augen Finlays. :-)