Um den dunklen Schatten ihrer Vergangenheit zu entkommen, zieht Bestsellerautorin Charlotte in das Haus ihrer Tante in einem beschaulichen Dorf in Südfrankreich. Zwischen den Olivenbaum- und Lavendelfeldern, umgeben vom Duft der Feigen und Rosen im Garten ihrer Tante, will Charlotte einen Neuanfang wagen und sich dem Schreiben widmen. Am nahegelegenen See findet sie ihre Inspirationsquelle. Dort trifft sie auch auf Claudine, ein Mädchen, mit dem sie sich anfreundet. Als Charlotte blaue Flecken auf ihrem Körper entdeckt, lassen sie die Sorgen um das Mädchen nicht mehr los. Und schon bald ist sie in ein dunkles Geheimnis verwickelt, das auch sie selbst in allergrößte Gefahr bringt ...
Das Mädchen im Schatten Laura Nieland Thriller | Mystery
Auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit stößt Charlotte auf ein dunkles Geheimnis …
Der spannende Thriller für Fans von mystisch-düsteren Geschichten
Über die Autorin

Laura Nieland lebt mit ihrer Familie im Rheinland. Als ausgebildete Fremdsprachenassistentin und Großhandelskauffrau ist ihr beruflicher Werdegang vielleicht weniger literarisch, dennoch begleitet das Schreiben sie seit ihrer Kindheit. Besonders gern liest und schreibt sie im Genre Urban Fantasy. Aber zu einem guten Thriller oder einer Liebesgeschichte mit einer ordentlichen Prise Drama würde sie auch nicht „Nein“ sagen.
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Rezensionen
Wahn und Wirklichkeit
Die Schriftstellerin Charlotte kehrt nach traumatischen Erlebnissen nach Südfrankreich zurück, wo sie im Haus ihrer Tante auf Heilung hofft. Zunächst genießt Charlotte die ruhige Atmosphäre des kleinen Dorfes, wo sie auf ihren Spaziergängen bald eine Inspirationsquelle findet. Sie lernt Claudine kennen, ein kleine Mädchen, mit dem sie sich anfreundet. Als Charlotte bei Claudine blaue Flecken entdeckt, keimt ein furchtbarer Verdacht in ihr auf. Claudine und ihre Mutter verschwinden, angeblich nach Paris. Doch Charlotte hat eine Ahnung und versucht alles, um Claudines Verbleib herauszufinden. Laura Nieland, Jahrgang 1992, lebt mit ihrer Familie im Rheinland. Seit 2018 sind verschiedene Kurzgeschichten, Artikel und die ersten Bücher erschienen. Laura Nieland schreibt einen gut lesbaren, flüssigen Stil. Die Atmosphäre in dem kleinen südfranzösischen Dorf ist wunderbar eingefangen. Ihre Protagonisten sind detailliert und lebendig beschrieben und somit gut vorstellbar. Nicht alle sind sympathisch. Es gelingt der Autorin, den charmanten und gut aussehenden Jean so darzustellen, dass ein Rest Unbehagen, ein ungutes Bauchgefühl bleibt. Charlotte, ihre Zerrissenheit, ihre Geschichte, ihre Flashbacks und die Tatsache, dass sie am Schluss selbst nicht mehr weiß, was Wirklichkeit und was Einbildung ist, sind für mich gut nachvollziehbar. Für ihre Handlungen trifft das jedoch nicht unbedingt zu, auch wenn mir bewusst ist, wie wichtig es für sie ist, Claudine zu finden. Ihre Beziehung zu Younes, dem Dorfpolizisten passt in meinen Augen nicht so recht, weder zu Charlotte noch zu Younes. Die Spannung wird aufrecht erhalten, u.a. auch dadurch, dass Charlottes Verluste deutlich werden. Das Cover passt in seiner Düsternis sehr gut zum Inhalt. Fazit: ein spannender Roman zu einem wichtigen Thema, bitte unbedingt das Nachwort lesen.
Das Vergangene muss aufgearbeitet werden
Das Vergangene muss aufgearbeitet werden
zum Inhalt: Um den dunklen Schatten ihrer Vergangenheit zu entkommen, zieht Bestsellerautorin Charlotte in das Haus ihrer Tante in einem beschaulichen Dorf in Südfrankreich. Zwischen den Olivenbaum- und Lavendelfeldern, umgeben vom Duft der Feigen und Rosen im Garten ihrer Tante, will Charlotte einen Neuanfang wagen und sich dem Schreiben widmen. Am nahegelegenen See findet sie ihre Inspirationsquelle. Dort trifft sie auch auf Claudine, ein Mädchen, mit dem sie sich anfreundet. Als Charlotte blaue Flecken auf ihrem Körper entdeckt, lassen sie die Sorgen um das Mädchen nicht mehr los. Und schon bald ist sie in ein dunkles Geheimnis verwickelt, das auch sie selbst in allergrößte Gefahr bringt ... meine Meinung: Charlotte flieht vor ihrer Vergangenheit oder vor sich selbst, sie verlässt London Hals über Kopf. Und hier tun sich für mich schon die ersten Unklarheiten auf: wenn ich in diesem Dorf aufgewachsen bin, warum erkenne ich so wenig? Das passt für mich nicht. Mir kommt Charlotte eher wie jemand vor, der immer wieder mal die Tante besucht hatte. Dann kann leider für mich die Tante eher nur die Großtante sein, so wie sie geschildert wurde und wenn ich an das Alter von Charlotte denke. Charlotte selbst gleitet immer wieder in die Vergangenheit ab und so erfährt man nach und nach etwas über ihre Geschichte. Doch ist es wahr oder ist es Wahn? Diese Frage stellts ich mir, auch die Frage, ob Claudine wirklich existiert oder nur in der Fantasie von Charlotte ... Den Ort selbst konnte ich mir aufgrund der Beschreibung gut vorstellen, auch den See, der Ort der Inspiration. Der Schreibstil selbst sorgt dafür, dass man das Buch schnell durchlesen kann, doch leider kam für mich keine Spannung auf. Man kann es lesen, muss es aber nicht.