Eigentlich könnte der arrogante Ty Conteville sein Leben im puren Luxus in vollen Zügen genießen, wäre da nicht ein uralter Fluch, der auf ihm und seiner Familie lastet. Als Zeitjäger ist er dazu verdammt, den Menschen ihre Zeit zu stehlen.
Einsam fristet Ty sein Dasein – bis er an der Oxford-Universität auf Livia trifft, deren Zeit er nicht absorbieren kann. Eine gefährliche und faszinierende Mischung, denn sein verbittertes Herz schlägt in ihrer Gegenwart sofort höher. Doch sie darf sein Geheimnis unter keinen Umständen herausfinden. Bald gerät Ty ins Fadenkreuz der Horatio, die ihn als letzten seiner Art ausmerzen wollen. Und sein Jäger ist näher, als er ahnt ...
Romantasy & Fantasy Cursed Hearts H. C. Hope
Ein uralter Fluch und eine Liebe, die gegen die Zeit kämpft
Spannende Romantasy für Fans von Rose Snow und Emily Bold
Über die Autorin

Die Liebe zu Wort und Schrift machte sich bei H.C. Hope schon zeitig bemerkbar. Seit dem frühesten Lesealter las sie bergeweise Bücher. Ihr erstes Manuskript schrieb sie in der siebten Klasse und stellte dieses tapfer ihren Schulkameraden vor. Ein unvergessliches Erlebnis, das sie dazu motivierte, an der Schriftstellerei festzuhalten. Cursed Hearts – Fesseln der Zeit ist ihr Debütroman. H.C. Hope lebt mit ihrer Familie im beschaulichen Oberschwaben.
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Rezensionen
Spannend und unterhaltsam, aber eher was für zwischendurch
Mittlerweile ist Ty der letzte Überlebende Zeitjäger und verfolgt das Ziel, die Horatio zu vernichten und seine Familie zu rächen. Er quartiert sich an einer Universität ein, da er dort am besten auf die Zeitjagd gehen kann. Doch dort begegnet er auch Livia, die ihm ein Rätsel aufgibt, da er ihre Zeitskala nicht sehen kann. So versucht er auch dieses Rätsel zu lösen und kommt ihr näher, als er es je für möglich gehalten hätte.
„Cursed Hearts“ wird dabei erst aus Tys Perspektive erzählt. Das fand ich sehr gelungen, denn sonst ist steht ja oft der weibliche Part im Mittelpunkt. Hier wird der Fokus aber mehr auf Ty gelegt, was mir sehr gefallen hat. So erfährt man seine Familiengeschichte und obwohl Ty hier der Böse zu sein scheint, sympathisiert man mit ihm, denn er kann sich dem Fluch einfach nicht entziehen. Man erlebt seine inneren Qualen und hofft, dass es vielleicht möglich wäre, den Fluch zu brechen. Denn trotz allem scheint Ty nicht gänzlich verdorben zu sein, vor allem als er Livia trifft und beginnt, sie zu lieben.
Die Geschichte wechselt zwischendurch zu Livias Perspektive und man erlebt ihren persönlichen Wandel und ihre sich verändernde Sicht zu Ty. Erscheint er anfangs noch wie der typische Weiberheld, so entdeckt sie doch auch andere Seiten an ihm und fühlt sich mehr und mehr zu ihm hingezogen. Natürlich wird diese Liebesgeschichte nicht einfach, es gibt natürlich Hindernisse.
Die Perspektive wechselt zwischendurch auch zu einem Jäger der Horatio, der aber unbekannt bleibt und hinterher sogar zu Theodore und Rick. Diese beiden gehören zu Livias Freundeskreis und waren mir die ganze Zeit über sehr sympathisch. Rick ist ein freundschaftlicher Typ und Sportler, Theodore ein Computer-Nerd, der sich gerne über den Zeitjäger und die Horatio informiert. Ein Hobby, dass Ty gefährlich werden könnte. ;-)
Ich fand die Idee mit dem Zeitfluch sehr gut, denn sowas hat man noch nicht oft gelesen. Die Geschichte ist anfangs sehr auf die Entwicklung der Beziehung zwischen Ty und Livia fixiert, dann eher auf Tys Entwicklung und erst zum Schluss hin mehr auf sein Problem mit den Horatio. Zwischendurch begleitet man Ty immer wieder bei seiner Zeitjagd und man hofft dabei immer, dass er nicht erwischt wird.
Der Schreibstil war flüssig zu lesen, kam mir allerdings zwischendurch auch etwas einfach vor. Das Finale war sehr spannend und emotional, allerdings konnte mich Chronos nicht ganz überzeugen. Der Gott war mir leider etwas zu zwanghaft streng aufgesetzt, ich konnte ihn leider nicht gänzlich ernst nehmen. Auch der auftretende Gott Kairos kam mir nicht sehr göttlich vor. Ansonsten hat mich die Geschichte aber gut unterhalten und daher gibt es vier von fünf Sternen.
Der Zeitdieb
Schwieriger Anfang, aber gute Story
Das Buch konnte mich anfangs leider gar nicht mitreisen. Ich habe einfach nicht verstanden, wie man Zeit stehlen soll...und was davon so schlimm sein soll. Man hat anfamgs nämlich keine Ahnung, wie das aussieht und sich auswirkt.
Trotzdem bin ich hartnäckig am Buch dran geblieben, um ihm doch noch eine Chance zu geben. Als ich die Hauptcharas etwas besser kennen lernte, wurde das Buch etwas besser und es kam auch langsam heraus, was Zeitstehlen ungefähr heißt. Trotzdem blieb es hier für mich eher vage.
Ab der Hälfte konnte mich das Buch mehr mitreißen. Hoer wird eher eine Nähe zu den Charas aufgebaut, doe vorher nicht vorhanden war. Am Ende wurde es sogar nochmal spannend und endlich tauchten auch mal die Götter auf, die den Fluch verursachten. Davon hätte ich im Buch etwas mehr gebraucht - das hätte es um einiges spannender gemacht.
Trotz schwierige Start kann ich also sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat. Wer mal eine etwas andere Fantasystory lesen will, dem kann ich das Buch weiterempfehlen.
Mir schien auch, dass die Charas eher an eine Highscool oder in ein Internat passen würden, als an die Uni. Ihr Verhalten ist zum Teil einfach kindisch und unreif.