Unsere zweijährige Tochter zählt – wie die meisten Kleinkinder – zur Gattung der nachtaktiven Nervennager. Zum Glück habe ich Ohrenstöpsel und tagsüber bin ich sowieso im Büro. Und meine Frau… die macht das schon. So schwer wird's ja auch wieder nicht sein. Doch dann ist Baby Nummer 2 auf dem Weg und es gibt Komplikationen: Meine Frau muss das Bett hüten. Auf unbestimmte Zeit. Plötzlich bin ich quasi alleinerziehend. Und zwar rund um die Uhr.“
Mats Federberg gibt einen humorvollen Einblick in die Abgründe und Risiken des Elterndaseins aus der Perspektive eines Vaters. Umwerfend komisch, voller abgründiger Pointen und unerhörter Begebenheiten. Mit bissigem Humor und großer Verve rechnet er mit den Illusionen des Vaterdaseins ab – ebenso wie mit Erziehungsratgebern und allen anderen, die es stets besser wissen. Zugleich ist das Buch eine Liebeserklärung an die größte Herausforderung seines Lebens: seine Tochter.
Chef, ich bin dann mal Windeln wechseln (Humorvoller Roman, Humor) Mats Federberg Humor | Liebe
Für alle im Mutterschaftsurlaub und frischgebackenen Papas
Inklusive kleiner Väterkunde!
Über den Autor

Bereits ein Jahr später wurde er Preisträger des 1. Meerbuscher Literaturwettbewerbes. Es folgten humorvolle Lyrikbeiträge und Kurzgeschichten, v.a. im Chiliverlag.
Seit 2015 ist er Autor bei der Berliner Literaturagentur „Wortunion“. Derzeit ist er Lehrer, Autor und Familienvater in Leipzig, wo er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt.
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Rezensionen
Absolut nicht mein Geschmack und schlechter Humor beziehungsweise überhaupt keine Würdigung für die Frau.
Vielen Dank für das Rezensions-Exemplar. Persönlich muss ich sagen, finde ich das Buch absolut geschmackslos. Falls dies auf wahren Begebenheiten beruht, dann hoffe ich doch, dass die Frau ein ernstes Wort mit dem Mann geredet hat oder überlegt hat, ob Sie mit so einem Mann weiter zusammen leben möchte. Der einzige Grund warum ich diesem Buch nicht ein Stern gegeben habe ist das ich manchmal doch über die Schreibweise wirklich lachen musste. Gefallen tut es mir jedoch nicht, dass ich tatsächlich an 2 oder 3 Stellen lachen musste. Das Buch ist absolut geschmacklos meiner Meinung nach, da der Mann komplett herunter macht, was Frauen tagsüber leisten. Er beschreibt sein Kind mit Namen, die unter anderen Umständen süß sein können, so jedoch einfach nur unangebracht sind. Die Einstellung des Mannes ist aus dem 15. Jahrhundert - wenn überhaupt! Die Wertschätzung für seine Frau: nicht vorhanden. Das einzige was zutrifft ist purer Egoismus und Verständnislosigkeit anstatt Dankbarkeit. Für mich ist dieses Buch absolut nicht lustig und unangebracht. ich kann über vieles lachen und habe einen sehr dunklen Humor, dieses Buch jedoch hat mich teilweise sprachlos gelassen. Ich bin mir fast sicher, dass es als Komödie geschrieben worden ist aber es war einfach unpassend, lächerlich und verachtend gegenüber Müttern. Die Tipps am Ende des Buches sind letztendlich noch viel lächerlicher. Absolut keine Kaufempfehlung und ich würde dieses Buch absolut nicht mit einem Kauf unterstützen. Der Autor sollte hier noch einmal seine Einschätzung und Wertschätzung seiner Frau und Kind gegenüber noch einmal gründlich überdenken, wenn er so ein Buch überhaupt schreiben kann. Selbst als Scherz würde ich mir hier Gedanken machen, ob ich sowas überhaupt als Frau unterstützen wollen würde.
Vater werden ist nicht schwer, doch Windeln wechseln umso mehr!
Ach was waren das noch Zeiten, als ich meine Frau und unsere kleine Tochter als Baby nach Hause holte. Doch zuvor musste ich noch die Wohnung auf Vordermann bringen und die Wärmelampe aufhängen, dabei passiert das Unglück. Was für ein Glück, das es unseren Hausmeister Hr. Ullmann gab der, dann kurzerhand einsprang und es sollte nicht das letzte Mal sein. Meine Frau, die macht das schon mit Marie dachte ich, gleichzeitig war ich aber auch eifersüchtig, dass sie so viel Zeit mit ihr haben durfte.
Zwei Jahre später: Meine Frau war mit Marie bei Mutter-Kind-Decken-Partys im Park, Kleinkinderschwimmen, Spazierfahrten im Buggy oder hielt Mittagsschläfchen, so langsam werde ich neidisch auf sie. Ich will auch Elternzeit dachte ich mir. Doch schneller als gedacht kam es dann auf mich zu, den meine Frau war wieder schwanger und es gab Komplikationen. Sie musste das Bett hüten auf unbestimmte Zeit und ich war plötzlich alleinerziehend und das rund um die Uhr. Wer hätte gedacht das Kind, Haushalt, Erziehung und mein Job so stressig sein kann? Zum Glück hatte ich Nachts Ohrenstöpsel, doch selbst die halfen nichts.
Meine Meinung:
Mats Federberg gibt hier einen frechen, teils sogar sarkastischen Einblick in das Vaterdasein, aber immer mit viel Humor. Gleichzeitig ist dieses Buch auch eine Liebeserklärung für alle Mütter, die täglich diese Aufgaben mit Bravour meistern. Viele kuriose Gegebenheiten erlebt er in seiner Zwangselternschaft, die in diesem Buch teilweise überspitzt geschildert werden. Als Beispiel sein Spielplatzbesuch:
Mein kleines Hamsterbäckchen will erst mal Zwieback. Ein Hund nähert sich. Ein recht großer Hund. Das Besitzerehepaar ruft schon aus der Ferne: ""Nehmen Sie ihr lieber den Zwieback weg!ì Wie bitte? Sie rufen nicht den Hund zurück, sondern den Zwieback? Sollte ich vielleicht lieber unsere Zwiebäcke dressieren, bevor wir aus dem Haus gehen?
Das Cover mit dem Mann und er Windel auf dem Kopf zeigt an, das es sich um ein Buch mit viel Humor handelt. Der Schreibstil ist sehr gut, mit kurzen Kapiteln, viel Humor und Witz, nur gegen Ende hatte ich den Eindruck, das dem Autor die Themen ausgingen. Den dort wurde kurzer Hand die Vater-Kind Beziehung immer weniger. Am Ende hat dann der Autor noch eine lustige Väterkunde mit angehängt, mit Themen wie:
Vorteile ein Vater zu sein, was ist besser der Chef oder Kinder, wann sind Väter überfordert, ‹berlebensset für Väter, Persönlichkeitstest und der Ratgeber Praxischeck.
Ein Buch das die Schwierigkeiten des modernen Mannes lustig beleuchtet und das man nicht immer allzu ernst nehmen sollte, bekommt von mir 4 von 5 Sterne."