Interview Autorin Nadine Stenglein im Interview zu ihrem neuen Liebesroman

Worum geht es in deinem Roman Ein Winterkuss in London?

In meiner London-Romance geht es um einen Streetartkünstler, der auf einem Karneval in London mit einer jungen Frau zusammenstößt, von deren Aura und grünen Augen er sofort fasziniert ist. Allerdings stellen sie sich einander nicht vor. Etwas später beginnt er sie über Graffitis zu suchen, die er auf Londoner Gebäude und Mauern sprüht. Niemand kennt seine wahre Identität. Auf Instagram nennt er sich Mr. Poem. Auf seinem Profilbild trägt er eine zorroähnliche Maske. Haley, eine junge Frau aus reichem Hause, erkennt ihre Augen in Poems Werken wieder. Sie hadert mit sich, ob sie Poem kontaktieren soll. Kann sie ihm trauen? Der Roman spielt um die Weihnachtszeit herum. Darin geht es um wahre Freundschaft und Liebe und die wirklich wichtigen Dinge im Leben.

 

Wie bist du auf die Idee zu der Geschichte gekommen?

Ein Zitat von Bansky brachte mich auf die Idee.

 

In deiner Geschichte geht es um einen Streetartkünstler. Magst du selbst Streetart? Gibt es einen speziellen Künstler, der es dir angetan hat?

Ja, ich finde Streetartkünstler im Allgemeinen toll. Male selbst auch total gern. Aber auf Leinwände. Besonders mag ich die Werke von Banksy. Wie bei Mr. Poem transportieren auch seine Werke eine Botschaft. Und das ist klasse!

 

Zu Beginn des Romans erwähnst du das Märchen Aschenputtel. Welche Beziehung hast du zu Märchen? Was magst du daran?

Ich mochte Märchen schon immer. Und dieses Märchen brachte mich schon als Kind sehr zum Nachdenken und berührte mich. Vor allem mag ich Märchen, weil sie einen zum Träumen bringen können und wenn ich sie jetzt höre, wieder ein Stück weit in die Kindheit zurückversetzen.

Nadine Stenglein Interview Foto London

Der Roman spielt in London. Wieso gerade diese Stadt?

Ich finde London toll. Die Stadt erschien mir für die Geschichte sofort richtig. Auch, weil es dort viele Streetartkünstler gibt.

 

Hast du direkt vor Ort recherchiert?

Für den Roman nicht. Ein Freund von mir war zu der Zeit, als ich das Buch geschrieben habe, dort und schickte mir Fotos. Eins davon inspirierte mich zur Schlussszene am/im London Eye.

 

Du schreibst in vielen Genres, in welchem am liebsten? Warum?

Am liebsten im Genre Fantasy. Da kann ich mich richtig austoben, ohne wirkliche  Grenzen.

 

Wie lange hast du an dem Roman gearbeitet?

An der Rohfassung mit erstmaliger Überarbeitung drei Monate.

 

Woraus ziehst du deine Inspiration?

Sehr oft aus Bildern, Fotos und vor allem Musik.

 

Du hast die Wahl: Würdest du lieber in London oder L.A. leben? Wieso?

London! Es ist meiner Meinung nach tiefgründiger.

 

Was macht für dich einen guten Liebesroman aus?

Wenn er eine wichtige Botschaft vermittelt, er nicht zu kitschig und nicht zu klischeehaft ist und mich die Geschichte fesseln kann.

 

Welches Buch hat dir so gut gefallen, dass du dir wünscht es selbst geschrieben zu haben?

Da fällt mir spontan nur eins ein. Die Unendliche Geschichte von Michael Ende. Ich liebe diese Geschichte.

 

Gibt es Romane die dich beeinflusst haben? Auch im Bezug auf deine Schreibe?

Die Unendliche Geschichte von Michael Ende hat mich im Schulalter dazu inspiriert, selbst Geschichten zu schreiben. Und Bücher von Antoine de Saint-Exupery haben mich gelehrt den Blick für das Wesentliche nicht zu verlieren und damit auch meine Schreibe beeinflusst.

 

An was schreibst du momentan?

An einer Vampire-Romance mit neuem Mythos.

 

Und zu guter Letzt: Hast du eine Buchempfehlung für uns?

Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupery. Sie regen vor allem zum Träumen an.