Interview Autorin Claudia Zentgraf im Interview zu ihren Abenteuerromanen

Was bedeutet für dich dein Buch Die Abenteuer der deutschen Entdecker?

Ich liebe Bücher und ich liebe es kreativ zu sein. Beim Schreiben kann ich meiner Kreativität freien Lauf lassen. Wenn ich am Ende ein Buch mein Eigen nennen kann, bin ich einfach nur glücklich.

 

Wie lange hast du an deinem Buch gearbeitet?

Relativ lange, also circa ein Jahr. Das liegt mitunter daran, dass bei einem geschichtlichen Roman sehr viel Recherchearbeit anfällt. Das Schwierigste ist, die schönsten und aufregendsten Passagen der Reise herauszufiltern. Zudem sind es so viele, dass mir eine Auswahl echt schwer gefallen ist.

 

Wie bist du auf die Idee gekommen?

Ich finde es bewundernswert, was Alexander von Humboldt auf seiner Amerikareise alles erlebt und entdeckt hat. Damals war das Reisen nicht einfach. Die Reise war spannend, abenteuerlich und gefährlich zugleich. Nichtsdestotrotz – oder gerade deshalb – wäre ich damals gerne dabei gewesen. Ich glaube, Jugendliche wollen auch immer Abenteuer erleben.

 

Worum geht es in deinem Buch?

Alexander von Humboldt will die Welt kennenlernen. Er will die Natur verstehen, forschen und entdecken. Aus diesem Grund begibt er sich mit seinem Freund Aimé Bonpland auf die Forschungsreise nach Amerika. Kurz nach der Abfahrt schließt sich ihnen der Junge Toni als Assistent an. Unterwegs muss Toni feststellen, dass Javier hinter ihm her ist. Wenn er nur wüsste warum?
Sie durchqueren den Dschungel, fangen elektrische Aale, testen das Pfeilgift Curare und wollen als Erster den Chimborazo mit seinen 6310m besteigen. Leider ist Javier ihnen immer wieder auf den Fersen.
Am Ende schickt Alexander über 6.000 Pflanzen, unzählige Tiere und stapelweise Tagebücher voller Messungen und Erkenntnisse nach Hause.

 

Hast du weitere Projekte?

An Projekten mangelt es mir nicht. Das Nächste handelt über den deutschen Naturforscher Georg Forster. Er hatte das Glück mit dem legendären Kapitän Cook um die Welt zu reisen. Abenteuer pur!

 

Welche Projekte planst du für die Zukunft?

Anschließend möchte ich noch ein oder zwei Abenteuerromane schreiben. Danach kommt eine ganz andere Geschichte dran. Mehr wird noch nicht verraten. 

 

Claudia Zentgraf Interview Foto

Was liest du selbst gerne?

Ich liebe es zu lesen! Leider bleibt mir nicht so viel Zeit, wie ich gerne hätte. Ich lese gerne Krimis. Biografien finde ich superspannend. Natürlich Abenteuerromane und ausgefallene Jugendbücher.

 

Wo liest du am liebsten?

In der Badewanne, im Bett, auf dem Balkon, im Wartezimmer, am Strand. Eigentlich fast überall.

 

Wann liest du am liebsten?

Dann, wenn ich die Möglichkeit habe, und mir vom Schreiben nicht so sehr die Augen brennen. Meistens ist das abends im Bett und im Urlaub.

 

Welche anderen Autoren magst du?

Viele! Eine kleine Auswahl wäre: Rita Falk, Robert Louis Stevenson, Ingrid Noll und Ursula Poznanski, Michael Crichton, J.K. Rowling und Cornelia Funke.

 

Was ist dein Lieblingsbuch?

Ich habe viele Lieblingsbücher. Eins ist zum Beispiel Königin der Wüste, von Janet Wallach. Eine Biografie über Getrude Bell, die in Arabien gelebt hat. Sie war eine faszinierende Frau. Oder Timeline von Michael Crichton. Zur Zeit lese ich die Eberhofer-Krimis von Rita Falk. Sind sind so herrlich erfrischend!

 

Was reizt dich daran Abenteuerromane zu schreiben?

Offen gesagt, würde ich selbst gerne einige Abenteuer erleben. Ich liebe es zu reisen! Momentan lebe ich meine Abenteuer beim Schreiben aus. Ich finde es sagenhaft, wie Menschen in schwierigen Situationen über sich hinauswachsen können. Man wird erfinderisch und lernt oftmals eine ganz neue Seite an sich kennen. Wenn du eine (Abenteuer)Reise machst, kommst du nie als derselbe Mensch zurück.

 

Was tust du, wenn du nicht am Schreiben bist?

Wenn ich nicht gerade mit den leidigen Alltagsarbeiten zu tun habe, dann reite und jogge ich sehr gerne. Manchmal gehe ich auch spazieren, oder wandern mit meiner Familie. Aber mal ehrlich: Am liebsten schreibe ich.