Interview Autorin Britta Meyer im Interview über ihr neues E-Book

Was bedeutet dein Buch Neues von Frau Meyer für dich?

Mein Buch ist das Best of meiner Geschichten. Es macht mich glücklich, dass meine Texte das Interesse eines Verlags geweckt haben, und ich hoffe, dass das Buch auch die Leser und Leserinnen unterhält und glücklich macht.

 

Wie lange hast du an deinem Buch gearbeitet?

Die Texte, die ich unter anderem in Online-Schreibforen und in meinem Blog Neues von Frau Meyer veröffentlicht habe, sind innerhalb der letzten acht Jahre entstanden. Und die besten für das Buch herauszupicken, hat auch ein bisschen gedauert.

 

Wie kamst du auf die Idee?

Von 2005 bis 2012 schrieb ich regelmäßig für ein Onlineforum der Rheinischen Post (Opinio), das leider eingestellt wurde. Ich empfand es als schade, dass meine Texte nicht mehr öffentlich lesbar waren und entschied mich für einen eigenen Schreibblog. Für diesen Blog sind natürlich einige neue Geschichten hinzugekommen. Es passiert ja fast jeden Tag irgendetwas, was aufschreibwürdig ist.

 

Worum geht es in deinem Buch?

Das Buch ist 100 Prozent Frau Meyer.
In meinem Buch stecken Texte über Alltagserfahrungen, den täglichen Wahnsinn und Erlebnisse, wenn ich unterwegs bin.
Ich höre hin, beobachte und schreibe auf.
Eigentlich ist mein Buch mein Tagebuch.

 

Hast du weitere Projekte?

Ich habe eine Kurzgeschichte zur Anthologie Rosen, Ranunkeln und romantisches Risotto*, die ebenfalls von dp DIGITAL PUBLISHERS veröffentlicht wird, beigesteuert. Außerdem schrieb ich zwei Kurzgeschichten für Düsseldorf Walking, einen alternativen Stadtführer, habe 2011 einen Literaturwettbewerb des Frauenmagazins MAXI gewonnen und war eine von 60 Stimmen, Geschichten von Leserinnen für Leserinnen, einem Projekt von www.brigitte.de.

 

Britta Meyer Interview Foto

Was liest du selbst gerne?

Kurzgeschichten, Romane, die mich zum Lachen bringen, Krimis, autobiografische Romane und beim Friseur die GALA und diese Einrichtungszeitschriften.

 

Wo liest du am liebsten?

In Cafés, im Urlaub auf der Liege und vor allem im Bett.

 

Wann liest du am liebsten?

Sonntagsmorgens im Bett mit einer Tasse Kaffee.

 

Welche anderen Autoren magst Du?

Elke Heidenreich, Joachim Meyerhoff, Daniel Glattauer, Katrin Bauerfeind, Horst Evers.

 

Was ist dein Lieblingsbuch?

Mit dem Lieblingsbuch ist es so wie mit der besten Freundin. Ich möchte mich da nicht festlegen, sonst ist eines der anderen Bücher beleidigt. Sehr gern gelesen habe ich Gut gegen Nordwind und gerade eben Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke. Und alle Adrian Mole-Bücher von Sue Townsend.

 

Was reizt dich daran, humorvolle Kurzgeschichten zu schreiben?

Zum einen helfen mir die Stories, den alltäglichen Wahnsinn, mit dem ich konfrontiert werde, zu verarbeiten. Zum anderen lässt sich Schönes und Trauriges noch einmal durchleben. Und ich freue mich über die Solidarität und das Feedback meiner Leser, die sicher einige „Genau so ist es“-Momente erleben, wenn sie meine Texte lesen.

 

Was tust Du, wenn Du nicht am Schreiben bist?

Hauptberuflich berate ich Menschen, die auf Reisen gehen wollen.
Privat fotografiere ich viel, sitze in Programmkinos, stehe vor zeitgenössischer Kunst oder Fotos in Museen und Galerien, lese in einem hübschen Café oder gehe selbst auf Reisen.

 

* Die Anthologie ist für April 2016 geplant.