Interview Bettina Kiraly über ihren Sports Romance Roman

Worum geht es in deinem Buch Poleposition für die Liebe?

Der Roman erzählt von Frederick und Ava. Frederick ist Fahrer eines neuen Formel-1-Teams, dem wichtig ist, welches Bild er in der Presse abgibt. Mit Fotos, die ihn neben geistlosen, ihm nichts bedeutenden Models zeigen, fühlt er sich am wohlsten. Ava hingegen ist eine bodenständige, burschikose Frau, die darum kämpft, in der Gärtnerei ihres Vaters Verantwortung übertragen zu bekommen. Sie ist ein Formel-1-Fan und ziemlich gut bei einem Formel-1-Spiel. Das erste Treffen der beiden verläuft voller Missverständnisse. Trotzdem werden sie Freunde. Ob das gut gehen kann? Das müsst ihr selbst nachlesen ;-)

 

Wie lange hast du daran gearbeitet?

Das kann ich sogar ganz genau beantworten. Die grobe Idee zu der Reihe entstand auf der Buchmesse Leipzig im März 2017. Danach habe ich an Details gefeilt und konnte dp DIGITAL PUBLISHERS von meinem Konzept überzeugen. Die Rohfassung habe ich von 6.6. bis 5.7. geschrieben. Die Geschichte wollte endlich raus. Aber so schnell bin ich natürlich nicht immer.

Bettina Kiraly Interview Foto Formel-1

Wie kamst du dazu, einen Roman mit dem Thema Formel-1 zu schreiben? Bist du selbst Formel-1-Fan?

Ich wollte eine Reihe schreiben, die Menschen faszinieren kann. Die Charaktere sollten jung, attraktiv, charismatisch sein. Ganz schnell kam ich auf das Thema Sport. Nachdem mir klar wurde, dass manche Sportler wie z.B. Golfspieler nicht im Ruf stehen, besonderes sexy zu sein, und ich eine Sportart wählen wollte, zu der ich schon ein wenig mitbekommen hatte, kam ich auf die Formel-1. Sie ist rasant und turbulent. Der Rennzirkus bietet jede Menge starker, selbstbewusster Charaktere. Und auch wenn ich kein riesiger Fan bin, war ich schon mal bei einem Rennen in Spielberg 2014, dem ersten Formel-1-Rennen zurück in Österreich. Die Atmosphäre war unvergleichlich toll!

 

Wie würdest du Ava und Frederik jeweils in einem Satz beschreiben?

Ava ist eine starke, junge Frau, die sich nicht von Äußerlichkeiten blenden oder von ihrem Weg abbringen lässt.

Frederick spielt gerne den Unerschütterlichen, den Frauenhelden ohne Herz, obwohl er tief im Inneren einen weichen Kern hat.

 

Haben deine Figuren reale Vorbilder?

Es gibt in meinem Bekanntenkreis keine Ava und keinen Frederick. Ich versuche, meine Charaktere auf den ersten Blick so unterschiedlich wie möglich zu zeichnen. Dabei helfen mir Begegnungen mit realen Menschen. Aber es wird sich niemand vollständig wiedererkennen.

Bettina Kiraly Interview Portrait

Welche deiner Figuren wäre auch im echten Leben mit dir befreundet?

Auf jeden Fall Ava. Ich mag ihre offene, selbstbewusste und doch zurückhaltende Art. Mit Ava und ihren Freundinnen wäre ich jederzeit zu einem Mädelsabend bereit.

 

Wenn dein Buch verfilmt werden würde, welche Schauspieler sollten in die Rollen deiner Figuren schlüpfen?

Ich hatte den Countrysänger Kane Brown vor Augen, als ich Frederick erschaffen habe. Diese Rolle war also von Anfang an vergeben. Bei Ava ist es schon etwas schwieriger. Für sie stelle ich mir eine natürliche Schauspielerin wie Alissa Jung vor.

 

Gibt es einen Soundtrack zu Poleposition für die Liebe?

Ich mag es, beim Schreiben die richtige Musik zu hören. Darum gibt es zu jedem Teil der Reihe eine Playlist. Die zu Poleposition für die Liebe findet ihr hier.

 

Was erwartet uns im zweiten Band von Racing Love?

Im ersten Teil werdet ihr von Fredericks Kollegen Marc lesen. Dessen Bruder Thimo, Mechaniker bei Amber Heart Racing, ist seit Ewigkeiten in die Frau verliebt, mit der Marc eine lose Affäre hat. Da sind Probleme und Verwicklungen vorprogrammiert. Einfach mache ich es Thimo nicht, seine wahre Liebe zu finden.

 

Hast du eine Sports Romance-Buchempfehlung für uns?

Ich möchte euch die Baseball Love-Reihe von Saskia Louis ans Herz legen. Ich mag Saskias locker-humorvolle Art zu schreiben sehr gerne.

 

Was ist das Wichtigste, das man über dich wissen sollte?

Ich bin nicht perfekt und ich weiß es. Auch wenn ich immer versuche, für meine Geschichten mein Bestes zu geben, zweifle ich oft an mir. Das ist es, was mich antreibt. Deshalb kann man mir mit ehrlichen Rezensionen eine große Freude machen.