Interview Autorin Astrid Pfister im Interview

Worum geht es in deinem Buch Wie ein Leben ohne dich?

Charlotte arbeitet als Altenpflegerin, aber obwohl sie ihren Beruf mag, träumt sie davon eine Autorin zu werden. Eines Tages hat sie die Idee beides miteinander zu vereinen. Sie beschließt, sich die Liebesgeschichten der Senioren anzuhören und diese aufzuschreiben. Was sie dabei erfährt, sind Geschichten, die von wahrer Liebe handeln aber auch viel Tragik beinhalten … die schöner sind als jeder Hollywoodfilm.

Quelle: Astrid Pfister

Was hat dich dazu inspiriert den Roman zu schreiben?

Viele Jüngere sehen ältere Menschen und behandeln sie wie Kinder. Als ob sie keine eigene Meinung und keinen eigenen Willen mehr hätten und machen sich keine Gedanken darüber, dass diese Menschen schon so viel erlebt haben. Sie haben geliebt, getrauert, waren erfolgreich in ihrem Job und haben unendlich viele Dinge erlebt und durchlebt. Das möchte ich den Lesern mit meinem Roman zu Bewusstsein bringen.

Kannst du die Protagonistin Charlotte in drei Sätzen beschreiben?

Charlotte ist ein guter Mensch, die emphatisch gegenüber ihren Mitmenschen ist. Sie macht ihren Job voller Hingabe, auch wenn es vielleicht nicht das war, was sie sich einst erträumt hat.
Charlotte glaubt an die wahre Liebe und ist eine Romantikerin.


Der Roman handelt von der Suche und dem Finden der wahren Liebe. Glaubst du an die wahre Liebe?

Ich bin jetzt 27 Jahre mit meinem Mann zusammen … beantwortet das die Frage? ;-)


Denkst du, dass sich die Einstellung gegenüber einer langen, gesunden Liebesbeziehung in der heutigen Zeit verändert hat? Und inwiefern?

Ich glaube, dass die wahre Liebe unverändert des jeweiligen Zeitalters existiert, man muss sich ihr nur öffnen.
Unsere Welt ist schnelllebiger und härter geworden, und wir sind oftmals nicht mehr bereit für Dinge, wie die Liebe und unser Glück, zu kämpfen.
Ich habe mal eine Geschichte gehört, die ich sehr passend fand: Ein altes Ehepaar ist sechzig Jahre verheiratet und wird nach ihrem Geheimnis gefragt und der alte Mann antwortet: "Wir stammen aus einer Zeit, in der wir Dinge, die kaputtgegangen sind, repariert haben, anstatt sie wegzuschmeissen."


Was gefällt dir am meisten daran, Liebesromane zu schreiben?

Menschen glücklich zu machen, und sie in eine warme, liebevolle Welt zu entführen, in der alles möglich zu sein scheint.


Welche Genres schreibst, und welche liest du selbst am liebsten?

Ich schreibe und lese unheimlich viele verschiedene Genres, weil jedes seine speziellen Reize hat. Es gibt Tage da ist mir nach einem blutrünstigen Thriller zumute, dann wieder nach einem wunderschönen Liebensroman oder nach einem alten Klassiker.

Quelle: Astrid Pfister

Was machst du, wenn du nicht gerade schreibst?

Wenn ich nicht schreibe, dann verschlinge ich haufenweise Bücher und tauche in die Welten anderer Autoren ein. Außerdem singe ich gern und spiele Gitarre.

Hast du eine Buchempfehlung für uns?

Wieviel Zeit habt ihr? ;-) Wenn man mich nicht stoppt, gebe ich gern seitenlange Empfehlungen ab, aber mit Nicholas Sparks oder Colleen Hoover macht man zum Beispiel jeden Liebesroman-Fan glücklich.