Interview Autorin Veronika Stöhr im Interview

Worum geht es in deinem Buch Zeit des Lavendels?

Es geht um zwei Schwestern, die sich im Laufe der Zeit fremd geworden sind und nun einen Weg zueinander suchen, um ihren Platz im Leben zu finden. In der Vergangenheit muss eine junge Frau schwere Entscheidungen treffen und ein Geheimnis bewahren, um ihre Kinder und sich selbst zu schützen.

Wie kamst du auf die Idee zu der Geschichte? Was hat dich inspiriert?

Die Idee zu den Hauptcharakteren Charlotte, Valerie und Marlene in der Vergangenheit hatte ich schon länger – und auf der Suche nach einem Ort, an dem die Geschichte spielen kann, bin ich dann auf den Wienerwald gestoßen.

Beschreibe die beiden Schwestern Charlotte und Valerie in jeweils 3 Worten:

Charlotte ist zurückhaltend, einfühlsam und loyal.
Valerie ist temperamentvoll, mutig und zielstrebig.

Dein Liebesroman spielt unter anderem in der Nachkriegszeit. Wie sah deine Recherche dazu aus?

Für meine Recherche habe ich viel Literatur gelesen und mich dann auch, vor und während des Schreibprozesses, mit Dokumentationen, Berichten und Interviews beschäftigt.

Beschreibe deinen Schreiballtag:

Am liebsten schreibe ich am Abend und am Wochenende. Es gibt Szenen, die funktionieren von Anfang an und sind innerhalb kürzester Zeit geschrieben und andere, an denen ich immer wieder basteln und arbeiten muss. Deshalb habe ich einen ungefähren Plan, sowohl für die Handlung der Geschichte, als auch für die Zeit, die ich brauche, um sie zu schreiben – und an den halte ich mich auch. 

Gibt es bestimmte Rituale, die dich in Schreiblaune versetzen?

Bevor ich zu schreiben beginne oder während einer Schreibpause gehe ich gerne mit meinem Hund spazieren oder mache Sport.

Welches Buchprojekt hast du als nächstes geplant?

Ich arbeite schon an einer neuen Geschichte aus dem Genre Spannungsliteratur – dabei spielen eine Taschenuhr und ein neues Zeichensystem eine große Rolle.

Welches Buch liegt momentan auf deinem Nachttisch?

Das Lächeln der Fortuna von Rebecca Gablé