Interview Rose Bloom über ihre neuen Hörbücher Lost in Fire und YOU– Weil ich dich sehe

Worum geht es in dem Hörbuch Lost in Fire?

In Lost in Fire geht es darum, zu seinen Leidenschaften zu stehen, sich selbst herauszufordern und natürlich auch sich herausfordern zu lassen. Eve und auch Cole müssen beide lernen, sich zu vertrauen und natürlich handelt das Buch als Dark Romance Roman auch über Sinnlichkeit und Hingabe.

 

Und in YOU – Weil ich dich sehe?

In YOU werden die Protagonisten Vince und Sadie mit Vorurteilen konfrontiert, gegen die sie selbst nicht viel ausrichten können. Sadie hat mit einem harten Verlust zu kämpfen, während Vince versucht, seine Familie über Wasser zu halten. Beide kämpfen auf ihre eigene Art und merken, dass sie sich Halt geben könnten, wenn sie es denn zulassen würden.

 

Mit welchem Charakter aus deinen Büchern würdest du gerne einmal einen Tag verbringen und was würdest du mit ihr oder ihm unternehmen?

Ich würde gerne mit Sadie und Vince einen Strandtag in Santa Barbara verbringen, weil ich ein absoluter Sonnenmensch bin. Mit dem kalten New York aus Lost in Fire könnte ich wohl nicht ganz so viel anfangen.

 

Haben deine Charaktere reale Vorbilder?

Nicht komplett. Der ein oder andere Charakter hat wohl einige wenige Züge von realen Menschen, aber eher von mir selbst als von anderen.

 

In deinen Geschichten geht es oft um unnahbare Männer mit dunkler Vergangenheit. Wie muss denn ein echter Bad Boy sein, damit man ihn trotz seiner Fehler ins Herz schließen kann?

Er muss trotzdem ein gutes Herz besitzen und seine Angebetete nicht grundlos und aus purer Absicht verletzen wollen. Er steht zu dem, was er sagt und setzt sich für die Menschen, die er liebt, ein. Auch wenn es nicht einfach sein wird, seine harte Schale zu brechen und zu diesem engen Kreis anzugehören.

 

Du hast ja schon einige Romance-Bücher geschrieben. Woher nimmst du die Inspiration immer wieder etwas Neues zu erschaffen?

Aus dem Leben. Tatsächlich inspiriert mich so gut wie alles. Musik, Begegnungen, Geschichten. Die meiste Inspiration trifft mich wohl in Momenten, in denen ich gezwungen bin, abzuschalten. Beim Spazieren mit meinem Hund Ecki zum Beispiel und auch ziemlich oft mitten unter der Dusche.

 

Was ist für dich das Beste am Genre Romance?

Die Liebe ist das wichtigste, stärkste Gefühl auf der Welt. Sie ist so facettenreich, dass man sie niemals aus allen Richtungen einfangen kann und so individuell, dass es mir immer wieder eine Freude ist, mich mit verschiedenen Protagonist:innen auf sie einzulassen.

 

Mit welcher Art von Szenen tust du dir beim Schreiben am schwersten und welche schreibst du am liebsten?

Am liebsten schreibe ich tatsächlich Streitszenen, aber auch der Moment vor einem ersten Kuss. Ich fiebere diesen Szenen immer ganz besonders entgegen.

Schwierig sind für mich Alltäglichkeiten, die aber ebenfalls wichtig sind, um die Charaktere zu zeigen, wie sie sind.

 

Hast du eine feste Schreibroutine?

Da ich das große Glück habe, seit 2018 vom Schreiben leben zu können, schreibe ich jeden Tag. Am liebsten direkt morgens, wenn alle aus dem Haus sind und ich ohne Unterbrechung in eine Geschichte sinken kann. Dazu gibt es dann einen Tee und gute Musik. Ich setze mir tägliche Wortziele und erst wenn ich diese erreicht habe, darf ich mich anderen Dingen widmen.

 

Hörst du selbst gerne Hörbücher oder liest du deine Bücher lieber?

Absolut, beides! Vorrangig lese ich, wenn ich nicht gerade richtig tief in einer Schreibphase stecke oder höre Geschichten beim Bügeln oder Wäsche machen. Das sind nämlich die beiden Dinge, die ich am allerallermeisten verabscheue und mich nur so dazu aufraffen kann.

 

Gibt es zukünftige Projekte, über die du uns etwas verraten möchtest?

Ich freue mich wahnsinnig darauf, meine Leser:innen bis 2023 weiter nach New Hope entführen zu dürfen!

 

Und zu guter Letzt: Hast du einen Buchtipp für uns?

Ich liebe humorvolle Liebesromane mit einem gewissen Maß an Knistern und kann alles von Lyssa Kay Adams, Kristen Callihan und Lauren Blakely empfehlen.

Richtig mitgenommen hat mich in diesem Jahr aber ein Buch einer deutschen Kollegin: Nikola Hotel – Ever: Wann du mich berührst.