Interview Callie Hutton im Interview

Worum geht es in deinem Roman Ein Earl zur rechten Zeit?

Lord Sebastian Huntington (Hunt) und Lady Diana Pemberton sind seit Jahren Freunde. Er hat sie bereits aus vielen schwierigen Situationen herausgeholt, doch diese ist die schlimmste von Allen: Als sie ein Porträt von ihr anfertigen ließ, malte der Künstler ein unbekanntes zweites Porträt, auf dem sie nackt posiert. Jetzt verlangt der Künstler Geld von ihr, sonst verkauft er es an einen interessierten Käufer. Sie bittet Hunt, das Porträt aus der Kunstgalerie zu stehlen. Er stimmt widerwillig zu, doch als er das Porträt betrachtet, sieht er seine langjährige Freundin in einem ganz anderen Licht

Könntest du den ,Rose Room‘ beschreiben? Wer sind die Rose-Brüder?

Das ,Rose Room‘ ist ein Glücksspielclub. Er gehört den drei Rose-Brüdern. Hunt ist stiller Teilhaber, Driscoll und Dante sind die Brüder, die das Unternehmen tatsächlich leiten. Im vierten Band taucht ein weiterer Rose-Bruder auf. Er ist ein ihnen unbekannter Halbbruder aus Jamaika.

Wie würdest du die Dynamik zwischen Hunt und Lady Diana beschreiben?

Als er anfängt, Diana mit anderen Augen zu sehen, verändert sich die Freundschaft in etwas Romantisches und Leidenschaftliches.

Wie bist du auf die Idee zu der Reihe gekommen?

In den meisten meiner Reihen geht es um Frauen, daher dachte ich, ich würde dieses Mal davon abweichen und über Brüder schreiben, die einen Glücksspielclub besitzen. Ich wollte, dass jeder von ihnen eine andere Geschichte hat.

Du hast viele historische Liebesromane geschrieben. Wie sieht deine Recherchearbeit aus?

Ich recherchiere viel im Internet. Ich habe auch Bücher, auf die ich von Zeit zu Zeit zurückgreife. Außerdem habe ich zwei Reisen nach England unternommen, wo ich eine wirklich gute, praktische Recherche mit Fotos durchgeführt habe.

Was gefällt dir am Regency-/Viktorianischen Zeitalter am besten? Gibt es Dinge, die dir nicht gefallen?

Ursprünglich war ich daran interessiert, Regency zu schreiben, weil ich viele Liebesromane gelesen habe, die dort spielen. Außerdem habe ich am College europäische Geschichte studiert, daher bin ich ohnehin von der Geschichte fasziniert. Ich glaube nicht, dass es an der Regency-/Viktorianischen Ära irgendetwas gibt, das mir nicht gefällt. Wahrscheinlich fände ich es nicht so gut, wenn ich nicht zur Oberschicht gehören würde.

Wenn du in der Zeit reisen könntest, wann und wohin würdest du gerne reisen?

Ins mittelalterliche Schottland und Regentschaft/viktorianisches England.

Was machst du, wenn du nicht schreibst?

Ich verbringe gerne Zeit mit meinen 8-jährigen Zwillingsenkeln. Natürlich bin ich außerdem eine unersättlicher Leserin.