Was ist wichtig für deinen Klappentext 15. August 2019

Quelle: Andrew Petrischev/Unsplash.com

Cover, Titel und Klappentext sind das Aushängeschild deines Romans. Bevor sich ein Leser dazu entscheidet deinen Roman zu lesen, müssen ihn zuerst Cover und Klappentext überzeugen. Das Cover vermittelt den ersten Eindruck, zeigt dem Leser sofort um welches Genre es sich handelt und worum es in dem Roman geht. Findet es beim Leser Anklang, ist der Klappentext das Nächste, auf das er sich konzentriert. Hier sind ein paar Tipps wie ein Klappentext aufgebaut sein sollte und worauf zu achten ist:

Hierarchischer Aufbau

Nehmen wir an, der Leser hat vergessen, wie der Titel deines Buches lautet und auch welcher Autor es geschrieben hat. Dann wird er nach verschiedenen Worten googeln, mit denen er die Geschichte verbindet. Bei einem Liebesroman kann das zum Beispiel das Wort Liebe sein. Dieses Wort sollte dann in der ersten Zeile deines Klappentextes stehen, da diese Zeile in einer Suchmaschine vorrangig angezeigt. Daher ist es wichtig, die erste Zeile mit so vielen Schlagwörtern wie möglich zu füllen, die zum Genre und deinem Roman passen. Deswegen solltest du immer Teaser vor den Klappentext stellen. Der Teaser ist ein kurzer Satz, der die Neugier des Lesers wecken soll. Neben dem Genre sollte dieser auch Schlagworte enthalten, die auf deinen Roman zutreffen. Gute Keywords sind zum Beispiel Liebe, romantisch, Geheimnis, spannend, mitreißend, Freundschaft, Roman. Wenn jetzt im Suchfeld der Suchmaschine oder des Online-Shops eins dieser Worte eingegeben wird, wird deine Geschichte dadurch gefunden und du hast an Sichtbarkeit gewonnen.

Starker Anfang

Sicher ist dir auch schon aufgefallen, dass Onlinehändler wie Amazon und Co. oft nur einen kleinen Teil des Klappentextes anzeigen. Um weiterzulesen musst du dann aktiv einen Button anklicken. Die ersten Sekunden sind also entscheidend – daher ist es wichtig, dass der Teaser und die ersten Sätze den Leser ansprechen und mitreißen, damit er den Button anklickt und den Klappentext im besten Fall fertig liest.

In der Kürze liegt die Würze

Du solltest dich so kurz wie möglich fassen. Der Klappentext soll dem Leser nur ein Gefühl für die Geschichte geben, er muss nicht gleich die halbe Geschichte verraten. Hier gilt: Kurze, aussagekräftige Sätze. Lange Klappentexte schrecken viele Leser ab. Es sind zu viele Informationen enthalten, die in den meisten Fällen nur verwirren. Ideal sind fünf bis sechs Sätze.

Richtige Ausdrucksweise beachten

Rechtschreibung und Grammatik sollten immer korrekt sein. Fehler sind ein No-Go, da der Klappentext das Aushängeschild deines Buches ist.

Stimmung übertragen

Achte darauf, dass du die Stimmung deines Romans einfängst. Ist er humorvoll, dann sollte auch der Klappentext lustig geschrieben sein. Knistert es in deiner Geschichte ordentlich? Dann bring das hervor. Benutze unbedingt Adjektive um deine Protagonisten zu beschreiben, denn dadurch kann sich der Leser schon während des Klappentextes ein Bild von ihnen machen und im besten Fall identifiziert er sich direkt mit ihnen.

Rezensionen nutzen 

Ausschnitte aus Rezensionen und Kurzmeinungen können ebenfalls sehr überzeugend sein. Bemüh dich also vor der Veröffentlichung schon darum, Rezensionen zu erhalten, damit du diese gegebenenfalls im Klappentext erwähnen kannst. Außerdem kannst du auch andere Titel aus deiner Feder erwähnen, die das gleiche Genre haben. Falls sich jemand noch nicht sicher ist, ob der Roman seinem Geschmack entspricht, kann er bei deinen anderen Titeln stöbern und greift durch diese Infos vielleicht eher zu.

Apropos Ende:

Cliffhanger sind dein Freund, auch wenn deine Leser dich dafür hassen werden! Denn je spannender du den letzten Satz deines Klappentexts gestaltest, desto eher will man weiterlesen. Am besten lässt du sogar den Ausgang offen, sodass der Leser gar nicht anders kann, als das Buch zu kaufen. ;-)