Canva: So erschaffst du Wiedererkennungswert auf Social Media 15. September 2022

Quelle: Chamille White/shutterstock.com

Auf jeglichen Social Media Plattformen hat es sich bewährt, die einzelnen Beiträge aufeinander abzustimmen. Dabei geht es darum, nicht nur den einzelnen (und oft kurzlebigen) Post in den Fokus zu stellen, sondern die Aufmerksamkeit auf das „große Ganze“ – also den gesamten Feed – zu lenken.

Feed nennt man die Gesamtansicht der bisherigen Beiträge auf einem Profil. Vielleicht hattest du auch schon bei einem Instagram-Profil das Gefühl, das alles besonders stimmig und angenehm aussieht. Warum das sinnvoll ist und wie das geht, erfährst du hier

Warum ist der Wiedererkennungswert sinnvoll?

Als Social Media Nutzer:in scrollen wir täglich durch zahlreiche Postings. Hast du dich vielleicht schon einmal selbst beobachtet und gemerkt, dass du dabei viele Posts auch „überscrollst“ und nur wenige Beiträge deine Aufmerksamkeit bekommen? Umso sinnvoller ist es, wenn deine Follower schon an der einzelnen Grafik merken, dass ein Post von dir ist. Am besten sie müssen gar nicht erst nachschauen, von wem der Post ist. Denn dann ist es wahrscheinlich, dass deine Follower innehalten und deinen Beitrag eben nicht überscrollen. Vielleicht wissen deine Follower sogar, dass du gern über bestimmte Themen postest und erkennen auf die Schnelle, dass es sich um einen Post vom dir handelt. Als Autor:in kannst du mit solch einem Wiedererkennungswert deine „Marke“ stärken.

Wie schaffe ich Wiedererkennungswert?

Nun möchten wir dir ein paar Wege aufzeigen, wie du deine Social Media Präsenz wiedererkennbar machst. Natürlich ist es nicht notwendig, alle Punkte umzusetzen.

  • Was nicht nur Aufmerksamkeit auf sich zieht, sondern auch im Feed besonders ästhetisch aussieht, ist, gleichbleibende Farben zu wählen. Dabei reichen 3-4 Farben, die immer wieder in den Beiträgen auftauchen. Manche nutzen auch immer denselben Filter über ihren Fotos, um immer dieselbe Stimmung zu präsentieren.
  • Wenn du Text in deine Grafiken einbeziehst, ist es sinnvoll, gleichbleibende Schriftarten zu wählen. Hier schlagen wir vor, maximal drei Arten rauszusuchen und zu nutzen. Auch bei den Schriftgrößen solltest du nicht zu stark variieren.
  • Außerdem kannst du darauf achten, die Grafiken und Bilder in deinen Beiträgen ähnlich anzuordnen. Beispielsweise indem du Dreiviertel der Grafik mit einem Bild bedeckst und den Rest freilässt.
  • Was zur Markenstärkung beiträgt, ist auch, gleichbleibende grafische Elemente einzusetzen. Das kann zum Beispiel eine Linie sein, die sich durch die Postings zieht, oder ein Kreis in einer Ecke.

Und jetzt zu Canva …

Canva ist ein Programm mit dem man online Grafiken erstellen und bearbeiten kann. Wir arbeiten im Social Media-Team täglich mit Canva und können ein paar Hilfestellungen dazu geben. Das Programm kann über die Website oder über eine Anmeldung per App benutzt werden. In der kostenlosen Version gibt es einige Möglichkeiten. Doch natürlich bietet Canva Premium einiges mehr.

Über Canva Premium kannst du dein eigenes Brand Kit erstellen. Das heißt, du legst feste Schriftarten und Farben fest, auf die du beim Erstellen über deinen Account immer Zugriff hast. Das geht auch mit der kostenlosen Version. Hier legst du dir ein Beispielposting an mit den Schriftarten und Farben und kopierst dir dies dann immer wieder aus dem Beitrag heraus zum Weiterverwenden.
Generell ist es gut, sich Vorlagen-Posts anzulegen und diese dann immer wieder zu verwenden. Das spart Zeit und du bleibst in deinem Duktus. Canva bietet auch die Möglichkeit, vorgefertigte Grids (Beitragsgitter) zu verwenden. Das Programm bleibt dann selbst in den Vorgaben, die in der Grid-Vorlage angegeben wurden.
Mit Canva Premium kannst du sogar deine Postings einplanen und automatisch hochladen lassen. Hierfür musst du nur das Datum und die Uhrzeit eintragen und schon kann es losgehen.