Pressemitteilung Dönerröschen 18. Januar 2019

Stuttgart, Januar 2019: Das Münchner Stadtviertel Neuperlach und seine verschiedensten Nationalitäten und Kulturen inspirierten den Autor Jaromir Konecny zu Dönerröschen. Deutsche, Türken, Kroaten, Griechen, Tschechen und viele andere leben dort friedliche miteinander. Auf dem Bolzplatz hinter der Klinik Neuperlach haben die Jungs das Deutsch weitgehend reduziert und verstanden sich trotzdem wunderbar: Alle Artikel abgeschafft, alle Präpositionen: In Neuperlach sagte man nicht: „Wir gehen ins Einkaufszentrum“, sondern einfach: „Wir gehen Einkaufszentrum“, „Warst du Facebook?“, „Bist du Bolzplatz?“ „Als ursprünglicher Tscheche konnte ich ein Drittel meines mühsam erlernten Deutsch vergessen und galt in Neuperlach trotzdem als Einheimischer“, erzählt Konecny.
An einem Sonntagabend fuhr Konecny mit der U-Bahn zu seiner damaligen Show „Schwabinger Schaumschläger“ ins Zentrum von München. Die U-Bahn war recht leer. An der U-Bahn-Station Neuperlach-Zentrum hatte er schon mal gehört, wie sich zwei 12jährige Gangster dissten: „Isch mach disch Döner!“ Jetzt war’s anders: Zwei Sitze weiter saßen ein etwa 16-jähriger deutscher Junge mit einem 16-jährigen türkischen Mädchen. Sie hielten sich an den Händen. „Wir müssen aussteigen“, sagte der Junge. „Ich mag nie mehr aussteigen“, sagte das Mädchen und küsste ihn. Die Idee zu Dönerröschen war geboren.

Download Pressemitteilung: PM 01-2019_dp_Digital Publishers_ Dönerröschen Jaromir Konecny Autor